BAD AACHEN 09-2018

44 | B AD A ACHEN 09/18 „ Roermonder Straße 328 . 52072 Aachen-Laurensberg Telefon +49 241 94 323 444 . www.wallraf.de Der Mittelpunkt im Wohnbereich. Qualität aus Österreich, die man spürt! VIVO - EIN TISCH MIT CHARAKTER SPORT Meisterliche Starterliste Das 14. NetAachen-Domspringen holt die international besten Stabhochspringer in Aachens Altstadt. Vor der fulminanten Kulisse von Dom und Rathaus kämpfen sie vor großem Publikum um beste Ergebnisse. S tabhochspringer zu sein, ist bei uns kein Einstellungskriterium“, sagt Andreas Schneider und lacht dabei. Die hoch komplexe Sportart ist nicht die Kernkompetenz des Telekommunikations- dienstleisters NetAachen. „Das NetAachen-Domspringen ist aber ganz sicher eine Herzensangelegenheit in unserem Unternehmen“, sagt der Geschäftsführer mit Blick auf die mittlerweile 14. Auflage des Wettkampfs in der Altstadt zwischen Dom und Rathaus. Der Blick in die Vergangenheit reicht, um ohne blumige Worte zu beschreiben, was die Zuschauer am Mittwoch, 5. September, auf dem Katschhof erwartet: Spitzensport mit den besten Stabhochspringern der Welt. „Wenn ich durch die Geschichte des Turniers schaue, hatten wir jede Menge Weltmeister und Europameister am Start, teilweise sogar mehrere in einem Wettkampf“, betont Schneider. Die Attraktivität des Sportereignisses in der Kaiserstadt hängt schon lange mit einem Attribut zusammen, das die Teilnehmer dem Kontest verliehen haben: das schönste Marktspringen der Welt. Rekordhalter und -macher Große Namen haben das Springen geprägt: die deut- sche Legende Tim Lobinger, den Schneider als Mit-Initia- tor bezeichnet. „Er hat uns geholfen, den Mut aufzubrin- gen, diesen Wettbewerb zu etablieren“, sagt Schneider. Ganz eng verknüpft ist das Sportevent auf dem Katschhof mit dem viermaligen Sieger Björn Otto, dessen in Aachen 2012 gesprungene 6,01 Meter immer noch deutscher Rekord sind. Im Jahr davor gewann der Fran- zose Renaud Lavillenie. Der hält seit vier Jahren den Fabel-Weltrekord von 6,16 Metern. „Ich denke aber auch an einen Jeff Hartwig, der das Springen mitgeprägt hat“, erzählt Schneider. Vor zehn Jahren beendete Hartwig seine lange Karriere in Aachen, danach ist er als Trainer immer wieder zurückgekehrt. 2017 gewann Sam Kendricks (USA; Foto). Und der amtierende Weltmeister kehrt auch in diesem Jahr an die Stätte seines Erfolges zurück. Ihn erwartet starke Konkurrenz: der polnische Rekordhalter Piotr Lisek als Vierter der EM in Berlin und sein Landsmann Pawel Wojciechowski als Fünfter der EM und Welt- meister von 2011. Der dreifache belgische Meister Ben Broeders und der Franzose Stanley Joseph haben ebenso zugesagt. Sie treten gegen die besten deutschen Asse im legendären Hexenkessel an: Karsten Dilla, Raphael Holzdeppe und Tobias Scherbarth sind dabei. Gegen 15.30 Uhr beginnt das 14. NetAachen-Domspringen mit dem Wettkampf der Damen, das Hauptevent startet um 18.30 Uhr, kurz vor Einbruch der Dunkelheit steht fest, welcher Springer sich in die Siegerliste des schönsten Marktspringens der Welt eintragen darf. Der Vorteil für alle Fans, die diese technisch und athletisch so anspruchsvolle Sportart aus nächster Nähe erleben wollen: Der Ein- tritt ist frei, die Plätze sind aus Gründen der Sicherheit allerdings begrenzt. Daher lohnt sich früh da sein und anfeuern doppelt! gj Mittwoch, 5. September, 15.30 Uhr (Frauen) und 18.30 Uhr (Haupt- event) · Katschhof · Eintritt frei · www.netaachen.de/domspringen Stehen und staunen: Auf dem Katschhof fliegen wieder Stabhochspringer. Fotos: Andreas Steindl

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