BAD AACHEN 03-2020

26 | B AD A ACHEN 03/20 F nroHreil J ewu F – liSdnudloG nefuakrevreb ne r r ab d l o G dnu ne z nü M r ü f esi e r p r e d n o bmaeTresnU reb A·15rtsretaehT a S 1420 enregeiStäre !githci 7883- ·nehca r 2 . KULTUR Im DAS DA THEATER haben die künstlerischen Leiter Tom Hirtz und Maren Dupont ein Musical ins Rollen gebracht – eine schmissige Uraufführung, die heute schon Kultcharakter erahnen lässt… Von Sabine Rother E ine spannende Reise – drei Menschen auf der Suche nach dem Leben, ein Regieteam auf der Suche nach den besten Ausdrucks- mitteln, um eine gute Geschichte daraus zu formen: Das Musical Auf und davon von Maren Dupont und Tom Hirtz hat am Donnerstag, 12. März, 20 Uhr, im DAS DA THEATER Premiere – eine Urauf- führung mit Livemusik und einer interessanten Entwicklung. „Erst, als die Geschichte wirklich fertig war, haben wir die Songs dazu ausgesucht“, betont Theaterleiter Tom Hirtz. „Bei vielen Musicals geht es nur um die Songs, die Handlung bleibt im Hinter- grund. Das wollen wir nicht.“ Schlicht der Beginn: Da gibt es Layla, eine junge Frau, die mit ihrem VW-Bulli unterwegs Richtung Portugal ist, um herauszufinden, was sie vom Leben will. Sie muss etwas ändern und sich selbst besser kennenlernen. Ihr mobiles Zuhause und ein Zufluchtsort ist der Bus. An der Autobahnauffahrt Frankfurt-Süd nimmt sie einen Anhalter mit, Leon, der seine Gitarre unter dem Arm trägt und kein gutes Bild von den Menschen hat – für ihn sind alle egoistisch. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was für sie wichtig, schön, lustig oder gar nicht gut ist. Dann ein Anruf für Layla – Micha. Ein Mann, eine Frau…? „Micha möchte von Layla in Bordeaux vom Bahnhof abge- holt werden. Wir haben diese Person eingefügt, um die Spannung zu erhöhen, Erzählfacetten zu gewinnen. Eine Konkurrenzsituation entsteht“, verrät Hirtz, der zusammen mit Maren Dupont bereits in der Bühnengestaltung an Freiheit und Unterwegssein erinnert. Ein echtes Auto musste her. Suche im Internet, Hoffnungen, ein paar Diskussionen, dann wird er gekauft: ein echter VW T2 (Bulli), Baujahr 1977–79, und dieser nostalgische Bus war sogar erschwing- lich. „Er hatte keinen Motor und kein Getriebe mehr, er war kom- plett verrostet, normalerweise ein Fall für den Schrottplatz, aber für Foto: Achim Bieler Hin & weg für Auf und davon

RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=