BAD AACHEN 02-2022

02/22 B AD A ACHEN | 37 TOPFGUCKER Konditorei-Natur-Bäckerei Si he heit Freude auf. o ne Karneval mit da kommt au h die Stimmung – leckeres Fettgebäck Strick hebt unser Vom Puffel bis zum Kumm, loss mer genieße! Handwerksku st schmeckt immer: n c h c r b h d b k i Telefon 02 41-7 81 79 (Ecke Lütticher Straße) Hasselholzer Weg 2 · 52074 Aachen www. aec ere -manne ac . e Adenauerallee 215 · 52066 Aachen SONNTAGS – MATINEE – FRÜHSTÜCK Tel.: 0241/60080 · Fax: 0241/57909477 E-Mail: rezeption@hotel-buschhausen.de www.hotel-buschhausen.de Kennen Sie schon unseren wechselnden Mittagstisch? Bestellung bitte am Vorabend. Lieferung frei Haus am Folgetag zwischen 12 – 14 Uhr und abends 18 – 20 Uhr Preis: 7,50 € BUFFET : Brötchen- & Brotvariationen, süße Aufstriche, Käse-, Wurst- , Schinkenplatte, Cerealien-Ecke mit Milch, Sojamilch, Joghurt, Quark, Rührei & Bacon, Tomate & Mozzarella, Rohkost, Früchte- platte und 1 Sonntagsdessert. Preis: 9,50 € (inklusive 1 Glas Orangensaft) Tischreservierung: 0241-60080 TULPENSONNTAG 1938 zog auf Anregung von Jacques Königstein zum ersten Mal der Kinderkostümzug durch Aachens Straßen. Bis heute ist er in seiner Art einzigartig in Deutschland und bildet mit zahlreichen Wagen und Fuß- gruppen den Höhepunkt der kleinen Öcher Narren. Am Tulpensonntag bestimmen also die Kenger das karnevalistische Treiben in der Stadt – auch ohne dass d’r Zog könt . Klar, dass an diesem Tag auch die süßen Leckereien möglichst handlich ausfallen müssen. Ideal sind zum Beispiel die allseits beliebten Quarkbällchen, weil sie mundgerecht ohne viel Kleben und Kleckern zu genießen sind. Mit frischem Quark gebacken, schmecken sie außerdem einfach lecker – nicht nur Kindern. Da bleibt es selten bei nur einem Bällchen... Oder es kommen noch weitere Spezialitäten hinzu: Praktisch klein sind nämlich auch Mutzenmandeln, die in Aachen Nonnevötzjer genannt werden. Wieso? Sie wurden im Mittelalter in den Klostern gebacken. Wenn man den Teig ins Fett warf, tauchte dieser angeb- lich mit einem geräuschvollen pff unter. Sie schmecken trotzdem himmlisch. Wohl bekomm’s! ROSENMONTAG Höitkies, Waggele- manes, Schlupphös- sje, schwazze Fränz und Ferkenspüetche: Wer all das kennt, ist zumindest ein kundiger Aachener. Wer es zudem noch gerne verspeist, ist ein waschechter Öcher. Höitkies und Waggelemanes sind Namen für Sülze. Der schwazze Fränz ist eine gebratene Blutwurst, das Schlupphössje Eisbein. Und die Ferkenspüetche sind Schweinefüßchen. Alle zusammen sind herzhafte Spezialitäten, die als Grundlage vor dem Rosenmontagszug, in diesem Jahr aber auch gerne einfach nur zu Hause, genossen werden dürfen. Besonders traditionsreich ist in Aachen die Blutwurst – der Öcher Puttes. Dieser ist seit 2016 ein europaweit geschütztes Erzeugnis mit geografischer Angabe und darf nur in der Kaiser- stadt hergestellt werden. Hier isst man ihn sehr gern mit Kartoffelpüree, Apfelringen und Zwiebeln ( Hömmel än Eäd ). Manchmal schmückt die patente Wurst aber auch die Hälse prominenter Öcher: Der Puttesorden der Aachener Fleischerinnung (s. Foto links) wird alljährlich an bodenständige, verdiente Aachener Persönlichkeiten und den amtierenden Prinzen Karneval überreicht. Alaaf! ASCHERMITTWOCH Der Aschermittwoch beendet die närrischen Tage und markiert den Beginn der 40-tägigen Fasten- zeit bis Ostern. Innerhalb der katholischen Kirche gilt er als strenger Feiertag: Fleisch darf dem Glauben nach in diesen Wochen nicht gegessen werden. Daher auch der Name Karneval, der sich vom lateinischen carne vale ableitet, was so viel wie Lebe wohl Fleisch! bedeutet. Heutzutage hält sich kaum noch jemand an diese Vorgabe, doch bei vielen Öchern hat sich dennoch Fisch als alter- native Fastenspeise etabliert. Besonders am Aschermittwoch ist es Tradition, Hering zu essen – ob als Rollmops, Filet oder Salat. Denn der saure Fisch gilt nicht nur als Katerkiller, sondern sorgt nach den meist reichlichen kulinarischen und alko- holischen Genüssen dafür, dass der Wasserhaus- halt wieder ins Gleichgewicht kommt. Doch auch wenn traditionellerweise der Hering auf Platz eins steht, stehen mittlerweile viele andere Fische und Meeresfrüchte am Aschermittwoch in Restaurants hoch im Kurs. Wer feinen Fisch mag, kann ihn etwa im Hotel Buschhausen an der Adenauerallee zum Sessionsende bestens bedient genießen – und natürlich auch an jedem anderen Tag, denn am Aschermittwoch ist eben nicht alles vorbei. Foto: shutterstock.com/Joerg Brinkhorst Foto: Archiv Foto: Archiv Foto: Archiv

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