BAD AACHEN 04-2022

22 | BAD AACHEN04/22 Wie viel ist Ihre Immobilie heute wert? Erfahren Sie in wenigen Minuten den aktuellen Marktwert. Immobilienbewertung jetzt kostenfrei starten unter: Immobilienkompetenzzentrum Aachen Telefon: 0241 445200 | E-Mail: makler@ik-aachen.de www.ik-aachen.de Jetzt kostenfrei online bewerten. Einfach mit der Kamera Ihres Smartphones scannen und direkt zur Immobilienbewertung gelangen. SPORT Zwei Asse für Aachen Das Personalkarussell dreht sich so schnell wie die Bälle fliegen: Die Alemannia hat einen neuen Geschäftsführer, die Ladies in Black freuen sich auf einen neuen Trainer. Ein BAD AACHEN-Faktencheck. Von Michael Thoma Rund um den Jahreswechsel sorgten zwei Personalien in Aachens Sportszene für Überraschungen. Nach der Entlassung von Martin Bader im Dezember als Geschäftsführer Sport beim Fußball Regionalligisten Alemannia Aachen folgte mit Helge Hohl (30) ein eher noch unbeschriebenes Blatt auf dem Posten des Aachener Traditionsvereins. Erfahrungen hatte der gebürtige Bonner zuletzt als Trainer beim Mittelrhein Ligisten SV Bergisch Gladbach gesammelt. Nur wenig später überraschte im März der PTSV Aachen mit der Meldung, dass Stefan Falter nach der Saison Trainer des Volleyball-Bundesligisten Ladies in Black wird. Der Grund: Trainer Guillermo Gallardo verlässt die Ladies in Black, um Sportdirektor in seiner ehemaligen Wirkungsstätte bei Rote Raben Vilsbiburg zu werden. Es war ein rasantes Tschüss, denn der erst vor einigen Monaten euphorisch verpflichtete 50-jährige international anerkannte und erfolgreiche Coach (s. BAD AACHEN-Ausgabe Oktober 2021) hatte bis 2024 bei den Ladies unterschrieben. Eine Ausstiegsklausel machte den Abschied möglich. Sein Nachfolger, Stefan Falter, soll zur neuen Saison übernehmen. Helge Hohl dagegen ist bei der Alemannia bereits im Amt. Stefan Falter – der Routinier Anfänge Der inzwischen 56-Jährige ist ein Junge aus der Region. Geboren in Simmerath lebt er auch heute noch im beschaulichen Schmidt am Rursee. Zum Volleyball kam er über Freunde. Erste erfolgreiche Pritsch- und Baggerversuche erfolgten beim VfL Langerwehe, für den er in seiner Jugend als Spieler und auch als Trainer aktiv war. Anschließend ging seine Volleyballreise zunächst weiter nach Aachen zur Alemannia. Unter Reinhard Strauch wurde er Co-Trainer der Regionalliga Frauen. Es folgten zwei Jahre beim VC Schwerte, bevor er in die Region nach Düren (TV, Evivo, Powervolleys) wechselte, anschließend zu den Ladies in Black der Alemannia (1. Bundesliga) und 2014 erneut nach Düren zurückkehrte. Erfolge Als Stefan Falter bei der Alemannia Reinhard Strauch als Trainer des Regionalliga-Teams beerbt hatte, gelang den Spielerinnen der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach seinem Abstecher nach Schwerte und bei den Herren des TV Düren, erinnerte sich die Alemannia an ihren Ex. Um den Klassenerhalt zu sichern, übernahm Falter mitten in der Saison als Cheftrainer die Mannschaft, die inzwischen in der 1. Liga spielte. Bei seiner nächsten Trainer-Station erreichte er mit dem Männerteam der Powervolleys Düren in der Saison 2019/20 das Deutsche Pokalfinale. Im europäischen CEV Cup gelang dem Team die Viertelfinalteilnahme. Erwartungen Nachdem er aus gesundheitlichen Gründen zuletzt eine Pause einlegen musste, war Stefan Falter Anfang März natürlich begeistert über das Angebot bei den Ladies in Black in der neuen Saison als Nachfolger von Guillermo Gallardo einzusteigen. „Ich will mithelfen, das Umfeld der Ladies noch mehr zu professionalisieren“, nennt er eine richtungsweisende Zielsetzung. Ganz besonders liegt ihm aber sein Team am Herzen. Es soll von seinem großen Erfahrungsschatz als Damen- und Herrentrainer profitieren. „Ich will bei meinen Spielerinnen eine Weiterentwicklung feststellen“, dann wird sich, so der Rückkehrer, automatisch auch der Erfolg einstellen. www.ladies-in-black.de Startet im Herbst durch: Ladies-Trainer Stefan Falter Foto: LiB/Andreas Steindl

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