CHIO Aachen 2018

50 | B AD A ACHEN CHIO 2018 MEDIA NIGHT: IN-TREFF IN DER SOERS Wenn vor dem Champion’s Circle ein roter Teppich liegt und Blitzlichtgewitter die Dämme- rung erhellt, beginnt sie: die Media Night . Prominente aus dem öffentlichen Leben, Sport, Politik, Wirtschaft und Medien reisen für diesen Abend zum CHIO-Gelände, um bei dem glamourösesten Event der Woche dabei zu sein – und den guten Zweck zu unterstützen. Gast- geber sind Hand in Hand ALRV mit seinem Präsidenten Carl Meulenbergh (Foto, l.) und ART GmbH mit ihrem Geschäftsführer Michael Mronz (s. S. 4/5) gemeinsam mit dem Lambertz - Alleingesellschafter Dr. Hermann Bühlbecker (Foto, r.). Dieser ist oft unterwegs, dadurch mit vielen Stars gut bekannt und sorgt mit seinen Gästen stets für Aufsehen. Im Vorjahr etwa folgte die französische Film- und Thea- terschauspielerin Isabelle Huppert (Elle, 8 Frauen) seiner Einladung nach Aachen. Auch die deut- schen Aktricen Veronika Ferres und Mariella Ahrens stießen an dem Abend an – unter anderem mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (Foto, M.). Wer dieses Jahr am Dienstag, 17. Juli, ab 18 Uhr in die Kamera- linsen lächelt, war bis Redaktions- schluss geheim. Spätestens, wenn nebenan im Hauptstadion vor Beginn der Eröffnungsfeier der Medienpreis Silbernes Pferd (s. S. 52) verliehen wird, ist der Journalismus, der dem Event Pate steht, prominent im Rampenlicht. Bevor die anderen Promis unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiterfeiern. CHIO AACHEN 2018 CHIO // SPLITTER Foto: A. Steindl Impression aus 2017: drei für Aachen PFERDESCHWÄNZE EHREN ARD-EXPERTEN Viel zu feiern hat der Pferde- schwanz in diesem Jahr. Die erste Verleihung des Stammtisch- abzeichens der Gemeinschaft der Start-, Ziel- und Hindernisrichter jährt sich zum 55. Mal: Der 1964 erstmals vergebene Orden wür- digt diesmal den populären ARD- Kommentator Carsten Sostmeier, der auf Pferdesport spezialisiert ist und für seine blumigen Beschreibungen schon mehrfach ausgezeichnet wurde. Ehrungen kann Pferdeschwanz- Präsident Dieter Herff bei der Feierrunde am Mittwochabend, 18. Juli, aber auch intern aussprechen. Schließlich sind Erich Lantin und Barthel Pütz-Gossen beide der Richtervereinigung bereits seit runden 40 Jahren treu, Josef Drießen seit 30 Jahren. Länger als die beiden erstgenannten Jubilare engagieren sich nur Dieter Herff selbst und Hans Severich aktiv für die am 10. Juli 1961 gegründete Gemeinschaft. Foto: A. Steindl Wichtiger Job: die Richter vor Ort SEELE DES BACKOFFICE GEHT IN RUHESTAND Der diesjährige CHIO ist für Hanny Radermacher ihr letzter im Dienst des ALRV. Die Frau für alle Fälle im Backoffice verab- schiedet sich Ende Oktober in die Rente. Sie erinnert sich gern an 1999, als sie als Wiedereinsteigerin „nach 18 Jahren Nur -Hausfrau und Mutter“ ihren Job antrat: „Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt, und das hat mir den erneuten Start ins Berufsleben erleichtert.“ Seitdem ist sie an und mit dem Turnier gewachsen: Alles, was mit Personalplanung von Richtern, Offiziellen und Turniermitarbeitern zu tun hat, läuft über ihren Tisch. Ganzjährig hat sie mit der Koordination von Museums- und Geländeführun- gen, Vertragsabschlüssen mit Veranstaltern und Verleihern sowie allgemeiner Administration alle Hände voll zu tun. „Während des Turniers löse ich vermehrt akute Probleme, spiele Feuer- wehr“ , sagt sie. Das werde sie Foto: CHIO Aachen Sagt Adieda: Hanny Radermacher DIGITAL MITSPRINGEN „Mit dem CHIO Aachen streben wir die Technologieführerschaft im Pferdesport an”, sagt ART- Geschäftsführer Michael Mronz. Und so bringt der CHIO zusam- men mit seinem Technologie- partner SAP jetzt das Spectator Judging an den Start. Zu den jüngsten Projekten zählt auch SAP Equestrian Analytics. Daten verschiedener Quellen werden analysiert und in komprimierter Form für Auswertungen zur Ver- fügung gestellt. Das ermöglicht neue Einblicke in den Springsport. vermissen, ebenso das „sehr kollegiale, liebe Team“. Dass Hanny Radermacher hier eben- falls überaus beliebt ist, bringt ALRV-Vorstand Frank Kemperman augenzwinkernd auf den Punkt. „Sie ist so sehr Teil des Turniers, dass einige jüngere Mitarbeiter meinen, CHIO hieße Concours Hanny International Officiel.“ Trotz Abschiedsschmerz blickt Hanny Radermacher gern voraus: „Ich freue mich auf mehr Zeit mit meinen Kindern und Enkel- kindern.” Dass sie den CHIO 2019 auf der Zuschauerbank live miterlebt: Ehrensache!!

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