BAD AACHEN CHIO 2021

B AD A ACHEN CHIO 2021 | 5 nalem Schwerpunkt, demnächst auch international. Das Exzellenz- programm mit den Niederlanden, Belgien und Deutschland soll auf weitere Länder ausgedehnt werden, die Trainingsangebote sollen ein internationales Publikum anziehen. Sportpark Soers wächst endlich Und die Anlage wird erweitert! Wir reden über ein seit Jahren immer wieder erörtertes Thema. Die Stadt Aachen erwirbt das Gelände rund um das alte Polizeipräsidium vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB). Mit der Stadt ist ein gemeinsames Konzept Sportpark Soers entwickelt worden. Der ALRV hat zu wenig Platz. Die Albert-Vahle-Halle wird abgerissen und durch einen größe- ren Neubau ersetzt. Und es wird einen zweiten Turnierplatz geben. „Wir möchten während des CHIO die Jugend sehr viel stärker ein- binden“, sagt die Präsidentin. Parallel zu den Prüfungen auf dem Hauptplatz bietet der ALRV dann in der gleichen Woche Jugend- prüfungen an. Die neue Halle wird Seminarräume haben und mit dem direkt daran angrenzenden neuen Turnierplatz den Kern für die ideale Infrastruktur des Campus bilden. „Unser Ziel ist es, während des ganzen Jahres ein Kompetenzzentrum Pferdesport zu sein. Das geht nur mit der Erweiterung.“ Um das neue Außengelände flexibel für Springen und Dressur nutzen zu können, wird es ein Sandplatz sein. Die neue Halle soll über mehr Zuschauerkapazitäten mit festen Plätzen und einer variablen Tribüne verfügen. Zudem gebe es mehr Stallungen mit festen Boxen. „Gleichzeitig überlegen wir, ob wir das Museum, das sich jetzt im Hauptgebäude befindet, in einem neuen Gebäude unmittelbar neben der neuen Halle unterbringen. Das Museum hätte dann einen eigenen Zugang und könnte außerhalb unserer Geschäftszeiten öffnen.“ Pferdefrau mit Ambitionen Stefanie Peters hat von Jugend an eine enge Beziehung zum Reitsport. Sie hat sie an ihre Tochter weitergegeben. „Sie macht das mit großer Begeiste- rung, und so habe ich wenigstens wieder einmal in der Woche direkt mit Pferden zu tun. Es ist schon ein bisschen Déjà-vu.“ Drei Begriffe, so mein Wunsch gegen Ende unseres Gesprächs, soll sie in Zusammenhang mit ihrem Amt bewerten: Freude, Routine, Ärger. Sie antwortet sofort mit einem Lachen, und so geht es weiter: „Routine null. Das war zuletzt wirklich alles andere als Routine. Kommt aber hoffentlich. Freude mindestens 70 Prozent. Und der Rest? Ärger ist das falsche Wort, eher Anspannung, Ungewissheit über das, was man nicht beeinflussen kann.“ Was hat sie persönlich und als Unternehmerin während der Coronakrise vermisst? „Ich bin in solchen Situationen sehr sachlich und wenig emotional.“ Im Berufsalltag hat sie gestört, dass es wenig Planbarkeit gegeben habe. Zurück zum CHIO: Welcher persönliche Wunsch bleibt für das Turnier im September, wann wäre die Präsidentin glücklich? „Ich bin dann besonders glücklich, wenn wir Spitzensport erleben. Gleichzeitig ist es genauso wichtig, dass sich möglichst viele Zuschauer das Turnier ansehen können. Deswegen ist mein Wunsch, dass wir größtmögliche Normalität haben können. Normalität des CHIO ist Spitzensport mit toller Atmosphäre.“ Eine längere Version des Interviews gibt es unter www.bad-aachen.net . CHIO AACHEN 2021 CHIO 1997: mit Davidoff am Start. Foto: Privat

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