Chronik - Als der Sport zum Deichhaus kam

8 Das vorseitige Zitat des Gelehrten Wilhelm von Humboldt findet für viele Si- tuationen im Leben Anwendung, ganz besonders im Sport. Seit nämlich der Sport 1979 „zum Deichhaus kam“ ist der Stadtteil mehr zusammengerückt, dabei aber enorm gewachsen und internationaler geworden. Jetzt ist es 40 Jahre her, dass in Komplettierung des hier seit Jahren beste- henden Grundschulangebotes auch eine Turnhalle gebaut wurde. Für Sieg- burg hatte die Landesregierung e i ne Turnhalle genehmigt; das Deichhaus bekam den Vorzug vor Stallberg, nicht zuletzt aus integrationspolitischen Gesichtspunkten. Von der Stadtverwaltung wurde der engagierte Vorsitzende der Bürgerge- meinschaft Siegburg-Deichhaus e.V. Erhard Klingbeil angesprochen, inwie- weit die BG Bedarf an Hallenbelegungszeiten (außerhalb des Schulsports durch ihre Mitglieder) hätte. Eine kurze Umfrage brachte ein eindeutiges Er- gebnis: Der Bedarf war beträchtlich. Jetzt galt es zu handeln. Durch Vorstandbeschluss – gegen Widerstände – wurde das Programm der Bürgergemeinschaft um den Bereich Sport erwei- tert. Eine historische Entscheidung, die der BG bis heute eine aktive und lebendige Mitgliederschaft garantiert. Durch die Fokussierung auf das Thema Breitensport wurde auch Ungeübten oder Untalentierten Raum gegeben, sich sportlich zu betätigen. Freundschaf- ten entstanden unter Menschen, die sich sonst nicht kennengelernt hätten. Zu Freizeitaktivitäten außerhalb des Sports und der BG fand man sich zusam- men, wie z. B. gemeinsames Kegeln im Damen-Kegelclub (seit fast 30 Jah- ren), jährliche Wanderwoche der Männer in den Bergen des Kleinwalsertals. Nach 40 Jahren lohnt sich auch einmal ein Blick zurück, auf das Heute, und ein Blick nach vorne in die Zukunft. Aus diesem Grunde fasste der derzei- tige Vorstand unter Federführung des 1. Vorsitzenden Klaus Braukmann den Beschluss, neben der Jubiläumsfeier eine Chronik aufzulegen. Hierzu wurde ein 4köpfiges Redaktionsteam gebildet, das aus den Mitgliedern Petra Ben- derscheid-Schonlau, Heinz Schmitz, Annegret Termin und Wolfgang Voges besteht. Vorwort

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