Rückenwind 03/2025

40 AUS DEN ORTSGRUPPEN ALFTER / WACHTBERG Wachtberg Wo bleibt der Radweg am Wachtbergring? Wachtberg. Seit Jahren setzen wir uns in Wachtberg für begleitende Radwege entlang der Landes- und Kreisstraßen ein; denn viele Radverbindungen verlaufen auf Straßen ohne Schutzmaßnahmen – ein erhebliches Sicherheitsrisiko, wie bereits das Radverkehrskonzept des Rhein-Sieg-Kreises 2014 feststellte. Besonders gefährlich sind die Strecken zwischen Villip und dem Einkaufszentrum Berkum (K58) sowie zwischen Villip und Gimmersdorf (K57), wo bereits schwere Unfälle passierten. Beispiel K58: Planung steht, Geld fehlt Ein sicherer Fuß- und Radweg zwischen dem Wittfelder Hof und dem Kreisel am Einkaufszentrum Berkum wurde 2020 vom Kreis angekündigt. Ein erstes Teilstück bis zum Rentnerweg ist fertig, doch die geplante Fertigstellung 2024 stockt – offenbar wegen ausbleibender Fördergelder des Landes NRW. Die Gründe dafür sind unklar. Dabei sind Planung und Grunderwerb abgeschlossen, Kreis und Gemeinde haben ihre Aufgaben erfüllt. Ohne diesen Weg bleibt der sichere Zugang zum Zentrum von Wachtberg für den Radverkehr eine Wunschvorstellung. Im nächsten Rückenwind können wir hoffentlich mal über Fortschritte berichten – die Hoffnung stirbt zuletzt. Andreas Stümer/ Erwin Schweisshelm Gefahr am Wachtbergring: Tempo 70, aber kein Radweg Foto: ADFC Wachtberg Alfter ADFC macht Fahrräder an Förderschule startklar Alfter. Die Vorfreude der Schülerinnen und Schüler auf das Fahrradtraining ist groß. Im vierten Schuljahr gilt es, in Theorie und Praxis auf dem Fahrrad fit zu werden. Das ist an der Schule „An-der-Wicke“ – eine Förderschule mit Schwerpunkt Sprache in Alfter-Gielsdorf – fest im Lehrplan verankert. Dafür hält die Schule 16 Fahrräder bereit, auf denen in der Schule geübt werden kann; denn die Kinder kommen mit Schulbussen aus dem gesamten linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis zur Schule. Sie sind also für das Fahrradtraining überwiegend auf Leihräder der Schule angewiesen. Allerdings sind nach der Winterzeit einige Reparaturen an den Rädern fällig. So war die zuständige Lehrerin Frau Tissen begeistert, als – nach Anfrage an den ADFC – sich Till Osthövener bereit erklärte, dabei mit Rat und Tat behilflich zu sein. Bereits beim ersten Termin am 7. März wurden alle Räder gesichtet und erste Reparaturen erledigt. Die Schülerinnen und Schüler konnten dabei ganz praktisch erfahren, was ein Ventil ist und wie man die Luft in den Reifen pumpt. Das machte allen Spaß. Jetzt fehlt nicht mehr viel und das Fahrradtraining kann nach den Osterferien wieder beginnen. Till Osthövener Alle Kinder helfen mit beim Reparieren der Fahrräder Foto: Angela Tissen

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