50 von Seite 42 | … nur zwölf auf einer Gesamtstrecke von 20 Kilometern. Hinzu kommt eine verlässliche Reisezeit durch fehlende Staus . Von Rheinbach aus ist der Bonner Hauptbahnhof auf der Radpendlerroute in ca. 50 Minuten mit dem Rad erreichbar, von Meckenheim aus in einer guten halben Stunde. Jetzt dank zahlreicher Verbesserungen sogar noch einfacher, bequemer und stressfreier. Das Pendeln mit dem Rad auf der Radpendlerroute Rheinbach-Meckenheim-Bonn ist eine echte Alternative zum Pendeln mit dem Auto. Vor allem wenn durch Baustellenstaus die Fahrzeiten immer wieder unkalkulierbar werden. „Mit dem Rad kommt man verlässlich bis zum Ziel und gesünder ist es obendrein“ meint der verkehrspolitische Sprecher des ADFC für das linksrheinische Kreisgebiet, Dr. Georg Wilmers, der für das Radfahren im Alltag auch aus Klimaschutzgründen wirbt. Der ADFC Bonn/Rhein-Sieg führt aktuell das Projekt „Schlüsselfaktor Radverkehr für Region, Klimaschutz und Bürgereinbindung“ durch, bei dem die Förderung des Pendelns mit dem Rad ein wichtiger Baustein ist. Über 60.000 Menschen pendeln jeden Tag vom Rhein-SiegKreis nach Bonn. Je mehr davon das Rad oder den ÖPNV benutzen, umso besser für die Umwelt, das Klima und die eigenen Nerven. Georg Wilmers AUS DEN ORTSGRUPPEN MECKENHEIM | BAD GODESBERG Bad Godesberg Radwegverbindungen über Plittersdorf nach Rüngsdorf Bad Godesberg. Am 3. Juli 2025 leitete Gerhard Lemm, Referent für Verkehrspolitik des ADFC in Bad Godesberg, eine radpolitische Tour durch den Stadtteil. Die Route führte nach Plittersdorf über die Augustastraße, Teutonenstraße, Gotenstraße und Wurzerstraße zur Turmstraße und von dort über die Büchelstraße und Basteistraße nach Rüngsdorf zum Römerplatz. Etwa 15 Personen nahmen an der Tour teil, darunter auch Mitglieder aus der Bezirksvertretung Bad Godesberg von CDU und GRÜNEN sowie ein Vertreter der Behindertengemeinschaft Bonn. Problemfeld Augustastraße In dieser als Fahrradstraße ausgewiesenen Straße wird der zugelassene, entgegenkommende Radverkehr von Autofahrenden häufig nicht erkannt, und dadurch können gefährliche Engpässe entstehen. Die Übersichtlichkeit der Verkehrsführung wird auch an einigen Stellen durch die vorhandenen Parkplätze eingeschränkt. Zudem wird die Fahrradstraße an jeder Kreuzung beendet und nach der Kreuzung wieder neu begonnen, was die Wahrnehmung einer sicheren und durchgängigen Fahrradstraße verhindert. Die Alternative wäre eine durchgehende Ausweisung der Fahrradstraße mit roten Markierungen auf den Kreuzungsbereichen. Foto: Eckart Freyer Start am Schauspielhaus Bad Godesberg: Gerhard Lemm erklärt den Teilnehmer*innen die Route. Neue weiße Begrenzungsstreifen zeigen den Weg, sogar reflektierend nachts im Dunklen.
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