29 Fraktion – und der Bau im September begonnen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2027 geplant. In der Tiefgarage der vollautomatischen Fahrradstation unter dem Place le Pecq wird es 392 abschließbare Stellplätze geben. Auf dem Platz entsteht ein Gebäude für eine Fahrradwerkstatt/Fahrradhandel und ein öffentliches WC. Die Stromversorgung des Gebäudes erfolgt über eine Photovoltaikanlage. Zum Spatenstich waren ein Vertreter des Bundesverkehrsministeriums und die verantwortliche Mitarbeiterin für das Förderprogramm gekommen. Sie hoben den innovativen Ansatz hervor. Es entspricht der Zielsetzung des Ministeriums, die Verkehrswende durch die Verzahnung von Radverkehr und ÖPNV zu fördern. Sogar Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder schickte eine Botschaft. „In Hennef haben Bürgerinnen und Bürger schon bald die Möglichkeit, ihr Fahrrad oder E-Bike sicher am Bahnhof abzustellen und bequem mit öffentlichem Personenverkehr weiterzureisen. Das neue Fahrradparkhaus lässt Bahn und Rad im Alltag der Menschen näher zusammenwachsen. Das reibungslose Ineinandergreifen beider Verkehrsmittel ist ein wichtiger Schritt für die klimafreundliche Mobilität in Deutschland.“ Der Bürgermeister ordnete die Fahrradstation als Teil eines Gesamtkonzeptes ein, in das RadAUS DEN ORTSGRUPPEN HENNEF pendlerrouten, Fahrradstraßen und Bahnhof eingebunden sind. Damit wird der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad und den ÖPNV attraktiver. Das dient dem Umweltschutz und alle Verkehrsteilnehmenden profitieren davon. Darüber hinaus hob der Bürgermeister die Bedeutung dieses Projektes für die Stadtentwicklung hervor. Durch die nachhaltige offene Gestaltung des Gebäudes aus Glas und Holz mit einer Dachbegrünung und der Begrünung der Platzfläche erhält der jetzt noch stark versiegelte Platz eine entsprechende Aufwertung. Der ADFC Hennef hat in der ganzen Zeit den Planungs- und Diskussionsprozess begleitet und wird dieses Projekt weiter unterstützen, gerade weil es insbesondere im Wahlkampf zur Kommunalwahl starken Widerstand gegeben hat. Dieses Projekt, wie auch viele andere der Verkehrswende, ist ein Beispiel dafür, wie zäh und mit wieviel Widerstand die Entscheidungsprozesse in Politik und Verwaltung auf den verschiedenen Ebenen in NRW ablaufen. Aber das Bohren dicker Bretter bringt auch immer wieder Erfolge, wie in diesem Fall. Der ADFC Hennef bedankt sich bei unserem alten und neuen Bürgermeister für sein unbeirrtes Festhalten an der Umsetzung der Mobilitätswende in Hennef und wird dies auch weiterhin unterstützen. Klaus Wagner Ebenerdige Zufahrt: Radfahrer können direkt über eine Rampe in die Radstation Hennef hineinfahren.
RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=