BAD AACHEN 08-2020

52 | B AD A ACHEN 08/20 aining adtr r ahr f Schnupper-Pedelec & Lasten h2 U 0 1 1 ldP 020r 2ebmetpe. S71 ed.nehca il.aam@nehcaa-n-i ad ahrr red 33 o 16-231 4 24 : 0gnudlemnA rh6 U 4 – 1 : 1darrhanetsaL r – : ceee f f r w ww .aachen.de/fahr ad TIPPS FÜR TRIPS Eine blühende Zeitreise B AD A ACHEN unterwegs: Caroline Fister-Hartmann und Christoph Hartmann besuchten Schloss Hex. D er Graf hat eingeladen. Und B AD A ACHEN ist der Geste gerne gefolgt. Keine Fernreise, nicht einmal eine weite Anfahrt, den- noch sind wir in einer Stunde in einer anderen Welt. Einer anderen Zeit! Der Haspengau ist eine Region in Belgien, die zwischen Hasselt, Lüttich, Namur, Tienen und Löwen liegt. Hier steht das Schloss Hex, dessen Geschichte 1770 begann (s. Kasten). Und hier begrüßt uns der Hausherr persönlich, Graf Ghislain d’Ursel (Foto). Nonchalant, entspannt, gesprächig. Er hat viel zu erzählen von der Historie seines Hauses, von der Balance zwischen Tradition und Innovation, mit der er es fit für die Zukunft machen möchte. Noch viel mehr aber hat er zu zeigen… So beginnt der Besuch mit einem Aperitif im Chinesischen Garten , wo Labrador Alkuin beherzt ins Wasser springt. Zur Privat- Haupteingang: Hohe Hecken und Gärten säumen das Schloss. Fotos: Christoph Hartmann SCHLOSS HEX: DIE GESCHICHTE Die Landschaft der ostbelgischen Region Haspengau zeichnet sich durch sanfte Hügel, grüne Wiesen, fruchtbare Felder, reiche Obstplantagen und ausgedehnte Waldstücke aus. Inmitten dieser malerischen Idylle, im kleinen limburgischen Dorf Heks, liegt das prachtvolle Schloss Hex. Es wurde im späten 18. Jahrhundert als Sommer- und Jagdresidenz durch den Fürstbischof von Lüttich, Franz Karl von Velbrück, errichtet, der diese weitläufige Gegend wählte, um ein irdisches Paradies nach dem Geschmack und der Philosophie seiner Zeit zu schaffen. Er legte rund um das Schloss einen Landschaftspark und zahlreiche Gärten an, die unter anderem bis heute eine außergewöhn- liche, mehrfach prämierte Rosensammlung beherbergen. Nach dem Tod von Velbrücks kam das Gut durch Erbschaft an die Adelsfamilie Marchant et d’Ansembourg. Als der Letzte dieses Geschlechts kinderlos starb, wurde das Gut von der Familie d’Ursel geerbt, in deren Hand sich das Schloss bis heute in dritter Generation befindet. Graf Ghislain und Gräfin Stéphanie d’Ursel führen das Anwesen immer noch im Geiste des Erbauers und öffnen die liebevoll angelegten Gärten zwei Mal im Jahr für die Öffentlichkeit, damit sich an der grünen und blühenden Pracht jeder erfreuen kann. www.hex.be audienz durfte er mitreisen, sonst sind Hunde in Hex verboten. Heute aber lacht nicht nur der geschnitzte Buddha aus dem 18. Jahr- hundert, sondern auch der Graf mit eigenem Labrador über den vierbeinigen Öcher Gast.

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