BAD AACHEN 09-2020

Kleine Buden und riesiges Rad Nicht zuletzt mit Blick auf die zahlreichen Schausteller, die in der Coronakrise noch immer massiv leiden, hat man sich entschlossen, ein dezentrales Event mit Kirmes-Charakter auf sieben Plätzen zu gestalten, wo kleine Fahrgeschäfte, Buden mit typischen Leckereien und andere Überraschungen warten. Der Duft des September Specials eben. Was man wo findet, wird noch beim Feinschliff beschlossen. Fest steht jetzt bereits: Ohne das heimliche Wahrzeichen des Stadt- fests geht es nicht. Das Riesenrad kehrt auf den Katschhof zurück und lockt zur Fahrt in luftige Höhe. „Dort ist genug Platz, um Abstand zu halten, auch in den Gondeln“, meint Büttgens. Fröhlich soll es auch im Stadtteil Eilendorf zugehen. Hier findet man ein wenig Budenzauber auf dem Severinusplatz. In Brand liefert der Markt Raum für Unterhaltung, und in Burtscheid sorgt der Abteiplatz mit dem denkmalgeschützten Abteitor (1644) für eine 4 | B AD A ACHEN 09/20 F eil J UALATOT SSÜHCS ewu T nroHr FUAKREVSU !NEHCAA liSdnudlo F G T –nefuakrevreb ne r r ab d l o G dnu ne z nü M r ü f esi e r p r e d n o bmaeTresnU reb A·15rtsretaehT a S 1420 enregeiStäre !githci 7883- ·nehca r 2 . STADTFEST Festäng(s) een Oche Von Sabine Rother S eptember Special in Aachen – das ist seit Jahren ein Lebensgefühl, die Freude, noch ein bisschen Sommer zu genießen, obwohl man bereits an den Herbst denkt, Musik, Freunde treffen, von einer Bühne zur anderen spazieren. Das beliebte Stadtfest, das in diesem Jahr aktuell zum zwölften Mal stattgefunden hätte, ist durch die Coronakrise ins Wanken geraten. Ist überhaupt etwas planbar? Geht das ohne Risiko und unter Wahrung der Sicherheitsauflagen? Die Verantwortlichen der Stadt sowie Vertreter des mitveranstal- tenden Märkte und Aktionskreises City (MAC) haben sich entschieden, einen mutigen Schritt zu gehen: Ja zum neu gestalteten Special 2020 vom 17. bis 27. September, nein zur Infektionsgefahr durch größere Menschenansammlungen und andere Ansteckungsrisiken. „Es waren schwierige, langwierige Überlegungen, schließlich tragen wir Verantwortung und wollen nicht, dass in letzter Minute alle enttäuscht sind“, betont Aachens Stadtsprecher Bernd Büttgens. Inzwischen kann er verkünden, dass die Organisatoren grünes Licht gegeben haben – für ein Konzept, das völlig neu und in zahlreichen Details unkonventionell ist. Das „Aachen September Special“ muss auf Abstand gehen. Ausfallen soll es dennoch nicht. An den Start geht eine Light-Version mit dezentralen Orten und laufender Musik – zehn Tage lang.

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