BAD AACHEN 01-2021

32 | B AD A ACHEN 01/21 IMMOBILIEN-SPEZIAL Ein Partner für alle Fälle Seit Ende 2020 wird die Courtage laut Gesetz paritätisch verteilt – eine neue Regelung, die bei der S-Immo in Aachen schon lange gelebte Praxis ist. Ein Faktor für den Erfolg des größten Maklers in der Region. J ahrelang war die gängige Praxis in vielen Bundesländern ein Ärgernis: Beim Kauf einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses ging die Rechnung des Maklers häufig voll zulasten des Käufers. Inzwischen hat die Bundesregierung die Kostenverteilung gesetzlich neu geregelt: „Der Beschluss sieht vor, dass Käufer zukünftig maximal die Hälfte der Maklerkosten zahlen müssen. Dadurch soll in erster Linie verhindert werden, dass Maklerkosten, die vom Verkäufer verursacht wurden, dem Käufer angerechnet werden“, erklärt Tobias Hermanns, Geschäftsführer der S-Immo. Die S-Immo begrüßt diese Entscheidung. „Für unsere Kunden wird sich dadurch nichts ändern, da wir die Maklercourtage auch in der Vergangenheit schon zwischen Verkäufer und Käufer geteilt haben“, verdeutlicht Dietmar Röhrig, ebenfalls Geschäftsführer der S-Immo: „Als größter Makler in der Städteregion Aachen bieten wir sowohl unseren Verkäufern als auch unseren Käufern professionelle Unterstützung und eine sachliche Beratung – deshalb werden wir auch von beiden Parteien in gleicher Höhe bezahlt.“ Virtuell und analog gut aufgestellt Auf die Corona-Situation konnte sich die S-Immo mit Sitz an der Monnetstraße 24 in Würselen insgesamt sehr gut einstellen. „Tech- nisch waren wir bereits vorher bestens gerüstet und konnten allen Kunden so einen nahezu normalen Service bieten“, sagt Tobias Hermanns. Vor Besichtigungen können sich Interessenten so zum Beispiel bei einem virtuellen 360-Grad-Rundgang einen Eindruck von dem Objekt verschaffen und damit unnötige Termine und Risiken vermeiden. Und auch intern ist die Digitalisierung sehr weit fort- geschritten, wie Hermanns erklärt: „Unsere Makler arbeiten mit einem webbasierten Softwaresystem des Aachener Anbieters OnOffice weitgehend autark von überall her und sind nicht auf Präsenz im Büro angewiesen. Besprechungen halten wir aktuell weit- gehend per Video- oder Telefonkonferenz ab. Besichtigungen und auch persönliche Kundentermine sind unter Einhaltung der Hygieneregelungen im Hause der S-Immo ebenfalls gut möglich, da wir über ausreichend große Räumlichkeiten zur Einhaltung aller Abstandsvorgaben verfügen.“ Die S-Immo war somit schon vor Corona gut aufgestellt und hat das Jahr 2020 – nach dem Rekordumsatz 2019 – ohne Umsatz- einbußen wieder sehr erfolgreich abgeschlossen. Besondere Erfolge 2020 sind laut Eigeneinschätzung die Vermittlung des ehemaligen Autohauses Piper in Laurensberg an Ford Gohr, die ihren Standort verlagern und dort ab Januar ein neues Ford-Autohaus eröffnen. „Weiterhin waren wir besonders erfolgreich im Luxussegment und konnten immerhin vier hochwertige Einfamilienhäuser über eine Million Euro Kaufpreis erfolgreich vermitteln“, sagt Tobias Hermanns. Zur Einordnung: In der ganzen Städteregion gab es in diesem Segment im Jahr 2019 lediglich acht beurkundete Verkaufsfälle. „Die S-Immo, die seit 1993 Immobilien vermittelt und Baugrundstücke entwickelt, bestätigt damit ihre Position als größtes Immobilienunternehmen in der Region“, ergänzt Dietmar Röhrig. Und auch für die Zukunft ist man gerüstet: Die S-Immo hat aktuell vier Azubis in den Bereichen Immobilienkaufmann/-frau und Kaufmann/-frau für Bürokommunikation. www.s-immo-aachen.de Geschäftsführer-Team: Tobias Hermanns und Dietmar Röhrig. Foto: S-Immo Zu wenig Wohnraum, zu hohe Kauf- und Mietpreise, ein veralteter Wohnungsbestand und Fortzug – die Problematik des Wohnungs- marktes macht auch vor der Euregio Maas-Rhein nicht halt. Um den Wohnstandort rund um das Dreiländereck nachhaltig zu stärken, wurde das Interreg-Projekt Euregionaler Wohnmonitor EMR gestartet. Demografische Trends, wohnungswirtschaftliche Ent- wicklungen und weitere Aspekte fasst der Wohnmonitor zu einer einheitlichen statistischen Datenbasis zusammen. So wird die grenzübergreifende Transparenz gesteigert und einer Separierung der Wohnungsmärkte entgegengewirkt. EUREGIONALER WOHNMONITOR Seit April 2019 läuft die Projektarbeit, die mit 736 034 Euro vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union gefördert wird. Partner des Region Aachen Zweckverbands sind das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Liège Europe Métropole und die niederländische Provinz Limburg. Auch die Städte und Gemeinden in der Euregio Maas-Rhein sind in das Projekt eingebunden. Als Mehrwert dieser Zusammenarbeit entsteht eine neue gemein- same Informations- und Kooperationsbasis im Bereich Wohnen, wie sie bislang noch in keiner europäischen Grenzregion existiert. Mehr zum Projekt unter regionaachen.de (Suchwort: Wohnmonitor).

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