24 | BAD AACHEN KIRCHE Konfessionszugehörigkeit An einer Trauung konfessionsversöhnter Brautleute (einer ist evangelisch, der andere katholisch) werden Vertreter beider Kirchen beteiligt. Landläufig spricht man von einer ökumenischen Trauung, obwohl es eine solche formell (noch) nicht gibt. Bei der katholischen Feier wirkt ein evangelischer Pfarrer oder eine Pfarrerin mit, umgekehrt ein katholischer. Wenn ein evangelischer Geistlicher die Trauung vornimmt, braucht der katholische Partner eine Dispens von der Formpflicht. Aber auch das ist in der Regel überhaupt kein Problem. Für beide Kirchen von Belang: Mindestens ein Partner muss einer Konfession angehören, damit getraut werden kann. Dem Javor dem Altar steht nichts im Weg, wenn der andere konfessionslos ist. Der Respekt vor dem christlichen Verständnis der Ehe wird aber von beiden Partnern erwartet. Übrigens: In der katholischen Kirche sind zwei Trauzeugen Pflicht, in der evangelischen sind sie freiwillig. Modernes evangelisches Gebäude: Genezareth-Kirche. Fotos: Bettina Donath-Kreß
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