BAD AACHEN - Heiraten in Aachen

22 | BAD AACHEN KIRCHE Ebenfalls Voraussetzung für die kirchliche Trauung ist die Eheschließung auf dem Standesamt. Nur damit sind die Partner nach staatlichem Recht verheiratet. Daher ist es vorteilhaft, wenn bei der Anmeldung bereits die Urkunde des Standesamts vorliegt. Das ist allerdings kein Muss. Konfessionen verbinden Wenn die Partner unterschiedlichen Konfessionen angehören, der katholischen und der evangelischen, spricht man von einer konfessionsverbindenden Ehe. Bei der Trauung können Geistliche beider Konfessionen mitwirken, es handelt sich dann um eine ökumenisch gestaltete Trauung. Wenn das Paar diese Form der Trauung wünscht, ist es wichtig, dass es möglichst frühzeitig Kontakt mit den Kirchengemeinden beider Konfessionen aufnimmt. Hier finden die Partner auch Unterstützung bei den Im christlichen Glauben gilt die Ehe als Lebens- und Liebesgemeinschaft, in der Mann und Frau sich annehmen, sich Liebe, Treue und gegenseitige Achtung versprechen in Erwartung der gemeinsamen Zukunft. Am Hochzeitstag stellt das Paar seinen Lebensweg mit allen Höhen und Tiefen unter Gottes Segen. Die katholische Kirche spricht daher vom Sakrament der Ehe. In der evangelischen Kirche ist die Ehe jedoch kein Sakrament. Das bedeutet: Dass Menschen das Heil im Glauben erfahren, steht und fällt nicht damit, dass sie verheiratet sind und bleiben. Unter anderem deswegen können in der evangelischen Kirche auch geschiedene Menschen wieder heiraten. Anders ist das in der katholischen Kirche. Dort ist es eine Voraussetzung, dass keiner der Ehepartner vorher bereits eine kirchlich gültige Ehe geschlossen hat. Der Bund der Ehe gilt als unauflöslich und deshalb fürs Leben. Als Nachweis gilt der aktuell ausgestellte Taufschein. Foto: Christoph Hartmann Für christliche Paare hat kirchlicher Segen einen besonders hohen Stellenwert. Viele fühlen sich erst dann „richtig“ verheiratet. Doch auch Tradition spielt eine Rolle. Bündnis vor Gott

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