Foto: shutterstock.com/juliachernetskaja 36 | BAD AACHEN BLUMEN Eines der wichtigsten Accessoires einer Braut ist passend zum Kleid wohl der Brautstrauß. Er macht jedes Outfit komplett und verleiht ihm das gewisse Etwas. Doch woher kommt der Brauch eigentlich? Wie die meisten Rituale und Traditionen ist auch der Blumenschmuck aus Angst vor bösen Geistern entstanden. Um diese zu vertreiben, wurden im Mittelalter Sträuße mit vielen duftenden Kräutern und Blumen ausgestattet. Besonders beliebt waren Rosmarin, Thymian und Lavendel, die gleichzeitig dafür sorgen sollten, die Braut durch ihren Duft vor einem Ohnmachtsanfall zu bewahren. In der Zeit der Renaissance entwickelte sich die Tradition weiter. Der Brautstrauß wurde als ein Zeichen von Wohlstand angesehen. Diese Symbolträchtigkeit genießt er in der Hochzeitswelt inzwischen nicht mehr. Dafür hat das Bouquet heutzutage gerade bei den unverheirateten Frauen einen hohen Stellenwert. Denn wer den Strauß fängt, so besagt es der Brauch, wird als Nächstes vor den Traualtar treten. Doch bevor die Blütenpracht gefangen werden kann, muss sie erst mal ausgesucht werden. Und das ist gar nicht so leicht. Neben Farbe und Form kommt es auch darauf an, welche Blumen verwendet werden, ob sie gerade Saison haben und welche Bedeutung ihnen zugesprochen wird. Es muss also an vieles gedacht werden. Harmonisches Gesamtkonzept Besonders schön ist es, wenn sich Farbe und Stil des Straußes auch in der übrigen Blumendekoration wiederfinden. So wirkt das Bild besonders stimmig. Unterstützung finden Brautpaare bei versierten Floristen, die bestens über alle Details und Kombinationen informiert sind und wissen, was je nach Saison verfügbar ist. Sie kennen die Bedeutung der einzelnen Blumen, können zur Brautstraußform beraten und gemeinsam mit dem Paar ein harmonisches Konzept erstellen. Ansprechpartner: heiraten.bad-aachen.net Bunte Blütenträume Eines der schönsten Themen der Hochzeitsvorbereitung ist die Auswahl der Blumen. Denn der Blütenschmuck ist hübsch anzusehen und zaubert eine warme Atmosphäre. Der erste Schritt bei der Wahl des perfekten Braut- straußes ist, die passende Form auszuwählen. Eine Auflistung der gängigsten Formen verschafft einen ersten Überblick: • Biedermeierstrauß – Diese Form ist der Klassiker unter den Brautstraußformen und passt zu allen Kleidertypen: klein, handlich und kuppelförmig. Der Blumenwahl sind keine Grenzen gesetzt, der Stiel kann mit Krepp oder Tüll hübsch umwickelt und mit Perlen verziert werden. • Wasserfallstrauß – Der Tropfen- oder Wasserfallstrauß ist ein Eyecatcher, denn die Blüten sind nach unten hin fließend angeordnet. Dadurch harmoniert er besonders gut mit langen Hochzeitskleidern. • Zepterstrauß – Er hat einen kompakten runden Straußkopf und lange gerade Stiele, welche sehr streng gebunden werden. Er kommt besonders bei schlichten und eleganten Kleidern gut zur Geltung. • Armstrauß – Dieser Strauß wird nicht klassisch in den Händen gehalten, sondern quer über den Arm gelegt. Er passt sehr gut zu schlichten und eleganten Kleidern oder Kleidern mit langer Schleppe. ALLES EINE FORMSACHE
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