20 | BAD AACHEN 04/25 VOLKSFEST An Ostern op dr Bend Vom 19. April bis zum 5. Mai findet der Öcher Bend statt: täglich locken Karussells und Kulinarik. Für BAD AACHEN hat sich Nina Krüsmann auf Spurensuche zu den Ursprüngen der Kirmes begeben. Der Öcher Bend findet zweimal im Jahr in Aachen statt. Der Osterbend ist der Auftakt in jede Kirmessaison. 17 Tage lang locken täglich ab 14 Uhr rasante Fahrgeschäfte und kulinarische Leckerbissen – ein Vergnügen für Jung und Alt. Doch welche Wurzeln hat der heute vom Eurogress Aachen veranstaltete Kirmesspaß im Frühling eigentlich? Der christliche Ursprung rührt, wie der Name schon sagt, vom Osterfest her und so wird der Bend traditionsgemäß am Ostersamstag feierlich eröffnet. „Die christliche Lehre besagt, dass der Begriff Kirmes der Plagiatsname für eine Kirchweihmesse ist. Es handelt sich also ursprünglich um ein Fest, das die Kirchweihe bedenkt. Aus diesem Anlass gab es seit Jahrhunderten ein Hochamt und Gottesdienste – und anschließend eine Feier für alle. So ist dann die Kirmes entstanden“, erklärt Pfarrer Dr. Guido Rodheudt, im Bistum Aachen Kenner der historischen Entwicklung von Brauchtum und Traditionen. „Eine Kirmes dreht sich stets um die Kirchweihe oder ein Patronatsfest. In vielen Gemeinden gibt es eine Feier zu Peter und Paul, ein Marienfest oder eben einen Jahrmarkt. Zum Patronatsfest des Aachener Doms zu Mariä Himmelfahrt am 15. August ist dies der Sommerbend“, weiß Dr. Rodheudt. Neue Genussbereiche Doch zurück zum Osterbend, der bei hoffentlich frühlingshaften Temperaturen eine Menge Spaß zu bieten hat. Über allem thront das Riesenrad Colossus, das prächtige Ausblicke bietet. Der Musik- Express, der Autoscooter, eine Geisterbahn, insgesamt 22 Fahr- und Laufgeschäfte sorgen für beste Unterhaltung für alle Generationen. Bei der Gastronomie gibt es Neuigkeiten: „Wir arbeiten mit einigen altbekannten Gastronomen zusammen, freuen uns aber auch auf neue Genussbereiche. Zum Beispiel den Brezelkorb, köstliche Baumstriezel und Döner Kebap“, verrät Eurogress-Sprecherin Göntje Gust. Fotos: Nina Krüsmann
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