BAD AACHEN 08-2025

„Der Hund ist der beste Freund des Menschen“, besagt eine Redewendung, die König Friedrich dem Großen zugeschrieben wird. Der Alte Fritz, übrigens Ur-Onkel der Namensgeberin des Luisenhospitals (Königin Luise von Preußen), hatte vermutlich besonders die loyale Beziehung zwischen Mensch und Hund vor Augen. Dass Hunde in der Krebsdiagnostik einmal für eine tierische Revolution sorgen und dank ihres Geruchssinns zu Lebensrettern werden würden – das überstieg wohl die Vorstellungskraft im 18. Jahrhundert. Heute kooperieren das zertifizierte Lungenkrebszentrum am Luisenhospital und das StartUp Dogscan aus Erkelenz bei der Früherkennung von Lungenkrebs. Oder anders formuliert: Sie ziehen an einer Leine. Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Das Anfangsstadium ist meist beschwerdefrei, Symptome treten oft erst später auf, was die Heilungschancen deutlich mindert. Nach einem Schicksalsschlag – der Vater von Dogscan Mitgründer Alexander Maßen starb an Lungenkrebs – machten sich er und Hundetrainer Florian Wienen auf die Suche nach einer effektiven, zugänglichen Früherkennung. Bei Recherchen stießen sie auf Studien, die zeigten, dass Hunde Lungenkrebs mit hoher Genauigkeit erschnüffeln können. Die beiden kombinierten ihre Kompetenzen, um Hunde zu Tumorspürhunden auszubilden – Florian Wienen hatte zuvor bei der Bundeswehr bereits Spürhunde trainiert. wer da Schau mal, schnüffelt Ziehen an einer Leine: Dogscan und Lungenkrebszentrum kooperieren „Die speziell geschulten Spürhunde können helfen, Lungenkrebs in einem frühen Stadium zu entdecken, wo er gut behandelbar ist.“ v. l. n. r. Dr. med. Björn Schwick und Priv.-Doz. Dr. med. Ingo M. Krüger Den ganzen Artikel lesen? luisenhospital.de /luise

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