4 | BAD AACHEN CHIO 2025 CHIO AACHEN 2025 Wertvolle Marke Der CHIO Aachen spielt (noch) die Hauptrolle. Erst danach beginnen die finalen Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft 2026 in Aachen. Mit CHIO-Manager Michael Mronz sprach Bernd Mathieu. 28Jahre – solange ist Michael Mronz (Foto) bereits als Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH (ART) für die Vermarktung des CHIO Aachen verantwortlich. Der Sport- und Eventmanager ist zudem Initiator der privatwirtschaftlichen Initiative Rhein Ruhr City 2032 zur Bewerbung für die Olympischen Spiele. Im Oktober 2023 wurde der 58-Jährige als dritter Deutscher in das Internationale Olympische Komitee (IOC) aufgenommen. Foto: CHIO Aachen/A. Steindl Mronz: Wenn es keine Veränderungen gäbe, würden wir etwas falsch machen. Ein gutes Beispiel dafür ist die digitale Kommunikation, ein Feld, in dem wir uns ständig erweitern und verbessern, nicht nur mit der Optimierung in den einzelnen Kanälen, sondern auch in der Anzahl der Kanäle. BAD AACHEN: Und das bedeutet konkret zum Beispiel? Mronz: Was die digitale Kommunikation angeht, so haben wir einen Podcast neu dazu genommen, der sehr erfolgreich ist. Dazu erhalten wir von den Sportlerinnen und Sportlern immer wieder interessante Erfahrungswerte, die wir für unsere Veranstaltung berücksichtigen. Auf der Partnerseite freuen wir uns über das neue Engagement der UBS, einem der weltweit führenden Vermögensverwalter. Die internationale Strahlkraft des CHIO Aachen ist ungebrochen, dafür stehen Unternehmen wie Rolex, Turkish Airlines, UBS. Der CHIO Aachen ist die größte Sportveranstaltung Deutschlands und die größte Reitsportveranstaltung der Welt. Ein weiteres Thema ist der CHIO Aachen CAMPUS, der sich neben vielen exklusiven und exzellenten Angeboten intensiv wissenschaftlich mit dem Reitsport beschäftigt. Diese Breite an Themen macht den Erfolg in Aachen aus – den Erfolg eines ausgezeichneten Teams mit einer fantastischen ALRV-Präsidentin Stefanie Peters an der Spitze und mit der Positionierung des CHIO Aachen als wertvolle Marke. Das hat seinerzeit schon der heutige ALRV-Ehrenpräsident Klaus Pavel initiiert. BAD AACHEN: Die größte Sportveranstaltung in Deutschland und der ständige und konsequente Ausbau der Digitalisierung – setzt Aachen damit überregional besondere Akzente? Mronz: Die Menschen schenken uns das Zweitwichtigste, das sie haben: nach ihrer Gesundheit ihre Zeit. Unser Anspruch ist, dass die Besucherinnen und Besucher mit einem Lächeln nach Hause gehen und sagen: Das war toll, das hat sich gelohnt, das erzähle ich gerne weiter, ich komme wieder. Und das erkennt man gut an den wachsenden Zuschauerzahlen. Die Grundlage dafür ist die ständige Beschäftigung mit der Frage, wie eine moderne Sportveranstaltung der Zukunft aussieht und aussehen muss. Nur wenn man in Themen investiert, kann man ernten – die Begeisterung des Publikums! BAD AACHEN: Ist der CHIO Aachen 2025 mit dem Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 in Aachen für Sie anders als sonst? Michael Mronz: Jeder CHIO Aachen ist anders! Das fängt mit dem Partnerland an. Wir freuen uns in diesem Jahr sehr auf Spanien und natürlich besonders auf die Eröffnungsfeier. Die wird spektakulär und unterhaltsam. Der komplette Fokus ist aktuell voll auf den CHIO gerichtet. Klar planen wir parallel für die WM und können dabei auf den großen Erfahrungswert der WM 2006 in Aachen zurückgreifen. In die finale Vorbereitung starten wir aber erst nach dem CHIO 2025. BAD AACHEN: Was außer dem Partnerland ist denn 2025 anders, kann es bei der vorhandenen Infrastruktur überhaupt noch wesentliche Veränderungen geben?
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