BAD AACHEN CHIO 2025

58 | BAD AACHEN CHIO 2025 HINTER DEN KULISSEN Andreas Paffen ist Hufschmied aus Leidenschaft und seit 2006 beim CHIO Aachen im Einsatz. Mit seinem Kollegen Gerd Lamberty trägt er für den so wichtigen Beschlag der vierbeinigen Stars Verantwortung. Von Laura Hartmann Am Sonntag im Großen Preis von Aachen fliegen nicht nur die Stars auf dem Pferderücken durch den Parcours, sondern auch mal das ein oder andere Hufeisen. Zum Glück ist dann stets der CHIO Aachen-Schmied Andreas Paffen im Einsatz. Seit der Weltmeisterschaft 2006 ist der Kohlscheider jedes Jahr zusammen mit seinem Kollegen Gerd Lamberty aus Raeren für die Hufe der vierbeinigen Topathleten beim Weltfest des Pferdesports verantwortlich. Seine Leidenschaft für Pferde entdeckte er bereits im Kindesalter. Früh war ihm klar, dass er einmal Hufschmied werden wollte. Er lebt auf dem Reiterhof Gut Hasenwald in Berensberg, einem Pensionsstall mit Reitschulbetrieb. Eine ganz besondere Aufgabe In Andreas Paffens Händen lagen schon die Hufe von vielen Spitzenpferden. Beim CHIO Aachen sind Lamberty und er die Ansprechpartner für alle fünf Disziplinen: Voltigieren, Springen, Dressur, Fahren und Vielseitigkeit. „Manchmal ist der Kontakt zu den Pferden aber so kurz, dass ich gar nicht genau weiß, wessen Hufe ich Für den sicheren A ftritt gerade behandle“, schmunzelt er. Eine ganz besondere Aufgabe für den 53-Jährigen: „Jeder möchte mal dabei sein, um diese einzigartige Atmosphäre zu erleben und um die Profis hautnah zu sehen.“ Die Arbeit sei zwar anspruchsvoll, zahle sich aber aus, erzählt Paffen. Beim Mercedes-Benz-Nationenpreis direkt am Rande des Geschehens zu stehen und zu beobachten, wie Pferd und Reiter alles geben, sei für ihn ein echtes Highlight. Der Job mache ihn stolz, man bekomme nicht oft im Leben die Chance, bei so einem großen Event arbeiten zu dürfen. Zuzuschauen, wie die Teams aus Pflegern, Familien, Reitern und Pferden harmonieren, sei unbeschreiblich. Zudem sorge der ALRV, Veranstalter des CHIO Zeigt her eure Hufe: A. Paffen im Einsatz. Foto: Privat

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