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B

AD

A

ACHEN

09/16

ORGANISATOR

DES

5.

AACHENER

FIRMENLAUFS

SPORT

Die Stabhochspringer machen

das Dutzend voll

W

er folgt auf Shawn Barber, den Vorjahressieger beim

NetAachen-Domspringen

? Die Antwort auf diese Frage

erleben alle Zuschauer am Mittwoch, 7. September, ab

18 Uhr. Dann nämlich macht das Spektakel zwischen Dom und Rat-

haus das Dutzend voll. Bereits jetzt steht fest, dass alle gewonnen

haben. Denn das

NetAachen-Domspringen

zählt nicht nur für die

Athleten zu den Jahres-Highlights, sondern auch für sportbegeisterte

Aachener. Andreas Schneider, Geschäftsführer von NetAachen

(s. auch S. 8), ist einer von ihnen. Er hat Erfahrung aus erster Hand –

nicht als Springer, aber er weiß, was die Sportler an der Weltspitze

leisten, wenn sie die magische Sechs-Meter-Marke anpeilen.

„Die Stäbe, mit denen sie springen, sind so hart. Wer die einmal

in der Hand gehalten hat, der kann sich eigentlich gar nicht vorstel-

len, dass man die überhaupt verbiegen kann“, sagt Schneider.

Er kann noch mehr aus eigener Anschauung berichten: Mit einem

Gabelstapler hat er sich vor ein paar Jahren hochfahren lassen auf die

Flughöhe der Springer. „Dann sieht man aus fünf Metern Höhe die

Matte. Und denkt sich: Da kann ich mich doch nicht einfach runter-

fallen lassen“, berichtet er.

Doch, die Springer können. Und noch mehr: Sie beherrschen die

komplexe Motorik, um die pendelnde Stange im richtigen Moment

im Einstichkasten zu positionieren und sich dann in die Höhe zu

schrauben. „Dieser Sport erfordert so viel Koordination und Kraft –

das kann man sich als Normalsterblicher eigentlich gar nicht vorstel-

len. Ich habe vor kaum einem anderen Sport so viel Respekt wie vor

dem Stabhochsprung“, fasst Schneider seine Erlebnisse zwischen

Dom und Rathaus in den vergangenen Jahren zusammen.

Von Rio mitten rein ins Öcher Hazz

Bei den Olympischen Spielen in Rio war diese anspruchsvolle

Sportart im Fernsehen wieder einem Millionenpublikum zugänglich.

Mit dem Live-Erlebnis sei das jedoch nicht zu vergleichen, sagt

Schneider: „Wenn man als Zuschauer so nah dran ist wie in Aachen,

dann ist die Faszination noch einmal größer.“ Ganz zu schweigen

von dem historischen Ambiente. In

Tateinheit

mit der Nähe macht es

das Springen zu einem Höhepunkt im Kalender von Sportlern und

Fans. „Das merke ich auch in unserem Unternehmen“, beschreibt

Schneider: „Viele unserer Kollegen betrachten das Event als

unser

Springen und gehen hin, auch wenn sie nicht im Einsatz sind. Es ist

Gesprächsthema. Da schwingt immer auch ein bisschen Stolz mit.“

Unter dem Patronat von NetAachen nehmen jährlich hochkarätige Athleten zwischen Dom

und Rathaus auf dem Laufsteg Schwung, um über bis zu sechs Meter hoch liegende Stangen

zu fliegen. Dieses sehenswerte Sportereignis geht jetzt in die zwölfte Runde.