CHIO Aachen 2018

58 | B AD A ACHEN CHIO 2018 salvea Schwertbad Aachen Benediktinerstraße 23 · 52066 Aachen T +49 241 6002-0 · welcome.aachen@salvea.de aachen.salvea.de salvea medical training Stabilisieren Sie Ihren Rücken nach dem FPZ Konzept! salvea rehasport Mit vielen Angeboten für orthopädische & psychosomatische Patienten salvea physio Physiotherapie mit bestens ausgebildeten Physiotherapeuten Gesund werden, gesund bleiben, sich verwöhnen lassen. Für Sie vor Ort mit vielen Angeboten: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Raketenstart eines Turniers Fast 50 Mal so viele Menschen wie in den 1920ern, als der CHIO „laufen lernte“, können heute bequem auf Tribünen Platz nehmen. Die Zahl der Prüfungen hat sich locker verfünffacht. B AD A ACHEN resümiert. D ie Behauptung, der CHIO sei seit seiner Erstauflage in Aachen 1924 ein kleines bisschen gewachsen, wäre ein kleines bisschen untertrieben. Wie eindrucksvoll das Weltfest des Pferdesports sich ent- wickelt hat, obwohl die Fläche des ALRV-Terrains nicht mitwachsen konnte, enthüllt anlässlich des Vereinsjubiläums (s. S. 6/7) eine alphabetische Zeitreise durch Zahlen und Fakten rund ums Turnier. ALRV Die Abkürzung ALRV steht für Aachen-Laurensberger Rennverein. Obschon seine Gründung genau 120 Jahre zurückliegt, ist er unter diesem Namen erst 95 Jahre alt – und feiert so gesehen doppeltes Jubiläum: Der als Laurensberger Rennverein aus der Taufe gehobene Klub nannte sich zunächst ab 1921 Rennverein Laurensberg- Richterich und bekam erst am 15. Juni 1923 seinen endgültigen Namen. Die Ersteintragung ins Vereinsregister folgte 1926. CHIO Concours Hippique International Officiel ist der Name des Aachener Turniers, das aber zur Benennung nur die Initia- len nutzt. Es heißt übrigens der und nicht das CHIO, auch wenn Öcher von „et Tschio“ reden. Diesen Namen trägt das Reitsport-Treffen in Aachen quasi seit dem Debüt eines disziplinüber- greifenden internationalen Turniers im Jahr 1927, wobei bereits am 13. Juli 1924 ein erstes Reit- und Fahrturnier mit Flach- und Hürdenrennen stattfand, das als Wegbereiter gilt, und der Titel CHIO erstmals 1933 – also vor genau 85 Jahren – kommu- niziert wurde. Laut Reglement der 1921 gegründeten Dachorganisation für Pferdesport namens Fédération Équestre Inter- nationale (FEI) darf jedes Land nur einen CHIO abhalten, womit Aachen der Ausrichter des deutschen CHIO war und geblieben ist. Komfort Manche Großmutter von heute erinnert sich noch aus Kindertagen daran, wie gemütlich und zugleich abenteuerlich es war, mit der Picknickdecke irgendwo auf den Hügeln und Wällen rund um den Turnierplatz zu campieren. Wirklichen Komfort genossen in den Anfangsjahren jedoch nur die damals 1000 Zuschauer, die auf der überdachten Holztribüne Platz nehmen durften. Heute haben alle Stadien und Tribünen des CHIO-Geländes zusammengenommen knapp 50 000 Plätze, die sich auf allein 40 000 im Hauptstadion, 6300 im Dressurstadion, 1200 in der Albert-Vahle-Halle und weitere im Fahrstadion verteilen. Auch zwischendrin, etwa in der Garten Eden genannten baumgesäumten Allee, die zum Dressurstadion führt, warten Bänke auf Ruhesuchende. Zum Essen, Trinken und Shoppen lädt das 200 Aussteller riesige CHIO Village ein (mehr ab S. 20), Entertainment (s. S. 48) gibt’s da als Sahnehäubchen. Einen nostal- gischen Musikpavillon nur mit handgemachter Musik wie ab 1925 erwähnt würde sich aber sicher so mancher zurückwünschen. 1952 in der Soers: Italien zu Gast. Foto: ALRV Die neueste Tribüne entstand erst 2014: das moderne ALRV-Dressurstadion.

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