BAD AACHEN 08-2020

AUGUST 2020 | 5 NETAACHEN-SONDERAUSGABE B AD A ACHEN : In einem B AD A ACHEN -Interview haben Sie die Net- Aachen einmal als „wichtige und beständige Säule des Lebens in unserer Stadt“ bezeichnet. Als Infrastrukturgeber heute mehr denn je, aber auch als Stütze des gesellschaftlichen Mitein- anders. Nehmen Sie diesen Auftrag an? Schneider: Wir sind ein kommunales Unternehmen, d. h. wir gehören Städten und damit deren Bürgern. Für uns ist gesellschaft- liche Verantwortung schon alleine deswegen selbstverständlich. Aber auch alle Mitarbeiter der NetAachen tragen diesen Gedanken tief in ihren Herzen. B AD A ACHEN : Und mancher Auftrag fällt leider weg: Der CHIO Aachen wurde abgesagt. Für Sie seit 1999 eine „strategisch wichtige“ Partnerschaft. Trifft Sie der Ausfall hart? Schneider: Das Turnier ist weit mehr als ein Auftrag. Uns verbindet eine vertrauensvolle Partnerschaft, die jedes Jahr aufs Neue wechsel- seitig Impulse setzt. Der CHIO treibt uns zu innovativen Lösungen und wir den CHIO zum kommunikativen Champion der Sportver- anstaltungen. Und das nun seit mehr als zwei Jahrzehnten. WLAN, Livestream und Ähnliches gab es auf dem Gelände schon, als andere Sportevents darüber noch gar nicht nachdachten. Doch der CHIO ist noch weit mehr ein kommunikativer Champion: Dort trifft Aachen die Welt – hoffentlich bald wieder. B AD A ACHEN : Dann freuen Sie sich bereits auf das nächste Treffen beim Weltfest des Pferdesports in der Soers? Schneider: Ganz ehrlich plane ich im Moment noch nicht für 2021. Das laufende Jahr lehrt uns, dass es manchmal anders kommt, als man denkt. Niemand kann Stand heute verlässlich sagen, wie das Leben mit der Pandemie weiter verläuft. Insofern freue ich mich einfach erst mal sehr auf den nächsten CHIO Aachen – und der findet in diesen Tagen – vom 4. bis 9. August – statt, virtuell und online. B AD A ACHEN : Vorfreude hegen Sie auch für viele Veranstaltungen mehr. Allen vorweg für die neue Saison der Ladies in Black. Den Sponsoringvertrag hat NetAachen gerade verlängert. Ihre persönliche Leidenschaft ist aber längst unendlich, oder? Schneider: (lacht) Nein, so weit würde ich nun doch nicht gehen. Die bleibt für meine Frau reserviert. Aber die Ladies in Black sind für mich schon ein wichtiges Stück Aachen und das Engagement rund um diesen fairen, emotionalen Sport ist bewundernswert. Außerdem macht es einfach Spaß, im Hexenkessel die Spiele zu verfolgen. B AD A ACHEN : Stichwort Kultur: Hier ist die NetAachen ebenfalls ein wichtiger Partner – der momentan sicher stark gefordert ist? Schneider: Gerade die privaten Kulturschaffenden und -fördernden sind derzeit arg gebeutelt. Diesen gilt unsere besondere Aufmerk- samkeit und individuelle Unterstützung. Die Leuchttürme hier sind für uns das DAS DA THEATER und die Kurpark Classix , deren Fortführung gesichert werden muss. B AD A ACHEN : Eröffnet die Pandemie auch neue Perspektiven? Schneider: Ein wichtiges Thema, wenn nicht das wichtigste über- haupt in unserer Gesellschaft, ist die Bildung unserer Kinder. Die Pandemie-Erfahrungen zeigen, dass hier innovative Wege gegangen werden müssen. Neue pädagogische Konzepte für digitale Unter- richtsmethoden müssen entwickelt und vorangetrieben werden. Dies umfasst natürlich – im Sinne der notwendigen Voraussetzungen – neben den technischen Grundlagen und inhaltlichen Konzepten auch die entsprechende Weiterbildung der Lehrenden. In allen drei Aspekten sind wir schon länger unterwegs und werden hier mit unseren Möglichkeiten weitere regionale Initiativen fördern. B AD A ACHEN : Aus welcher Intention heraus haben Sie sich ent- schieden, gemeinsam mit B AD A ACHEN einen Überblick über die Veranstaltungssituation 2020 zu geben? Schneider: Aachen lebt von und mit seinen Veranstaltungen und Initiativen. Sie sind es auch, die Aachen so lebens- und liebenswert machen. Uns ist es wichtig zu zeigen, welche Vielfalt Aachen zu bieten hat – auch im Pandemie-Jahr, welches so vieles unmöglich macht. Mit B AD A ACHEN als Partner wollen wir daher an Vergangenes erinnern und vor allem Lust machen auf Kommendes. Auch wenn sich vieles verändert, Aachen wird Aachen bleiben! B AD A ACHEN : Mit welchem Gefühl blicken Sie in die Zukunft? Schneider: Mein Glas ist grundsätzlich halb voll. Deswegen schaue ich mit Zuversicht und viel Freude schon heute auf 2021. Mit einem besonderen Wunsch für uns alle: Immer schön gesund bleiben! B AD A ACHEN : Und wofür schlägt Ihr Herz 2021 besonders heftig? Schneider: Für die liebenswerten Menschen in unserer Region – und für meine Familie! NETAACHEN: 22 JAHRE ERFOLGREICH Gegründet – noch unter dem Namen accom – am 1. Januar 1998, verfolgt NetAachen bis heute den Auftrag, eine zukunftsfähige Telekommunikations-Infrastruktur in der Region Aachen, Düren, Heinsberg aufzubauen und nachhaltig zu betreiben. Dazu wird das eigene Glasfasernetz in der Region stetig ausgebaut und verdichtet. Inzwischen nutzen rund 70 000 Privatkunden und mehr als 3000 Geschäftskunden die Dienstleistungen der NetAachen. Das mittelständische Unternehmen beschäftigt aktuell 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie knapp zehn Azubis. An der Seite von Vereinen, karitativen Einrichtungen und kulturellen Institutionen ist die NetAachen zudem als wichtiger Partner aus dem öffentlichen Leben nicht mehr weg- zudenken. Denn, so das Credo der NetAachen: „Wir wünschen uns, dass das Leben hier am Standort so bunt bleibt, wie es ist.“ www.netaachen.de Gemeinsam stark: Andreas Schneider mit seinem Team und Kooperationspartnern.

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