BAD AACHEN 01-2016

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Von-Coels-Straße 90-96 | 52080 Aachen-Eilendorf
Telefon 02 41.55 00 55 | E-Mail:
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30-18.30 Uhr | Sa 9.30-16 Uhr
Die Sitzung
„Ritterin Gloria tritt gerne auf, außerdem Vicky Leandros. Cemile
Giousouf, Mitglied des Bundestags und Integrationsbeauftragte der
CDU, sowie Katja Suding von der FDP aus Hamburg sind erstmals als
Rednerinnen dabei. Ein paar politische Überraschungen sollen noch
nicht verraten werden. Sicher auf der Bühne stehen aber Guido
Cantz, Ingo Appelt, Hastenraths Will und Newcomer Malte Pieper
aus Aachen. Dirk von Pezold als Lennet Kann singt mit den Öcher
Originalen. Die AKV-Schautanztruppe unter Leitung von Bernd Marx
stellt ihren neuen Tanz vor. Natürlich sind Prinz, Hofstaat, Prinzen-
garde sowie der Märchenprinz und Kaiser Karl mit von der Partie. Mit
Rolf Gerrards und Jens Riewa führe ich durch das Programm.“
Die Laudatio
„Die Vorjahresritterin, Saarlands Ministerpräsidentin Annegret
Kramp-Karrenbauer, hält die Laudatio auf Markus Söder. Ich denke,
dass sie die Bühne nutzt, ihrem Nachfolger die Leviten zu lesen. Kar-
neval bedeutet ja, den Politikern den Spiegel vorzuhalten. Und das
wird Ritterin Annegret wohl mit Freude hervorragend bei ihrem CSU-
Polit-Kollegen machen – und als Laudatorin natürlich auch dürfen.“
Die Bayern
„Die Bayern sind gut vertreten, empfangen den Landsmann würdig.
Karneval hat man im Blut, oder man wendet sich ab. Deswegen heißt
es gerade, dass Karneval gegen Griesgram und Muckertum ankämpft.
Das Gen Carnevalis findet sich überall, im Rheinland etwas stärker,
aber auch in Bayern. Zugesagt haben aus dem Freistaat Philipp zu
Guttenberg und, wie erwähnt, Fürstin Gloria zu Thurn und Taxis.“
Die Öcher
„Die schwarz-gelbe Flagge halten die oben erwähnten lokalen Stars
hoch. Die Kindertruppe der KG Koe Jonge Richterich bekommt den
Zentis-Kinderpreis, die Sieger des Balls der Mariechen den Lambertz-
Preis. Unterstützt werden wir vom Tanzsportzentrum Aachen (TSZ)
mit seinem Cheftrainer Oliver Seefeld, der die Formation zur Deut-
schen Vizemeisterschaft gepusht hat. Eine wirklich gute Mischung
Aachener Künstler.“
Die TV-Quote
„Am Montag, 25. Januar, überträgt die ARD um 20.15 Uhr eine
Aufzeichnung der Festsitzung. Auch wenn wir den Anteil von 3,07
Millionen Zuschauern aus dem Vorjahr gerne verbessern wollen, ist
die TV-Quote nicht alles: Wir wollen mit einem gastfreundlichen,
karnevalistischen Aachen überzeugen.“
Das Publikum
„Karten in begrenztem Rahmen gibt es noch. Auf jeden Fall für die
After-Show-Party ab 23.30 Uhr mit den Wheels. Bereits um 11 Uhr
steigt das Bad in der Menge in der Elisen-Galerie. Allerdings ist auf-
grund politischer Termine noch unklar, ob Markus Söder dabei ist.“
Das Geständnis
„Markus Söder hatte im heimischen Jugendzimmer ein Poster von
Franz Josef Strauß an der Wand. Ich gebe zu, so früh begann mein
Engagement für die FDP nicht. Bei mir hing als erstes Poster ABBA
an der Wand, da war ich sieben!“
Mehr Informationen und Karten gibt es beim AKV unter Telefon
02 41/47 03-110 und im Internet unter
KARNEVAL
DREI FRAGEN UND EINE RIESENGAUDI
BAD AACHEN: Herr Söder, was bedeuten der Orden Wider den
Tierischen Ernst und der Besuch in Aachen für Sie?
Markus Söder: Der Orden ist der inoffizielle Faschings-Oscar von
Deutschland. Die Nachricht von der Verleihung hat bei meiner
Familie und mir für einen unerwarteten Jubelschrei gesorgt. Die
Familie meiner Schwiegermutter stammt aus Aachen, daher sind
mir Stadt und Karnevalsbräuche nicht unbekannt. Am meisten
freue ich mich natürlich auf die Sitzung selbst. Es ist eine riesen-
große Ehre, diesen berühmten Orden aus Aachen zu bekommen.
Ganz besonders freut mich, damit in einer Traditionsreihe mit Franz
Josef Strauß und Edmund Stoiber zu stehen.
BAD AACHEN: Mit welchem Ihrer tollen Kostüme begeistern Sie
die Zuschauer am 23. Januar?
Söder: Das bleibt eine Überraschung. Fasching – oder
Karneval – im Kostüm ist eine Riesengaudi. Nur so viel
sei gesagt: In die Kostüme versuche ich auch immer,
eine kleine politische Botschaft zu
stecken.
BAD AACHEN: Und in die Rede?
Söder: Ideen sammele ich schon
länger. Die eigentliche Rede ent-
steht kurz vorher – letzte Gedan-
ken werden natürlich bis knapp
vor dem Auftritt eingearbeitet.
i
Foto: AKV/Nina Krüsmann