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07/17 B

AD

A

ACHEN

|

13

Verschiedene Sprachen und vor

allem die Klänge der Sprachen

haben die Kölner Jazzsängerin

Simin Tander (Foto) schon

immer begeistert. Sie kombiniert

ihre paschtunischen Wurzeln

(Paschtunen sind ein Volk in Süd-

und Zentralasien, dessen Sprache

zum Ostiranischen gezählt wird;

Anm. d. Red.) mit der abendlän-

dischen Liedkultur und würzt das

Ganze mit ihrer Liebe zur Impro-

visation. Die 36-Jährige vertont

Gedichte, unterrichtet in

Osnabrück und hat sogar schon

zur TV-Kult-Serie

Tatort

Kompo-

sitionen beigesteuert. In der

niederländischen Presse wird

sie bereits seit Jahren als „außer-

gewöhnliches Talent“ gefeiert,

erhielt mehrere Auszeichnungen

und ist mit ihrem niederländisch-

deutschen Quartett auf inter-

nationalen Bühnen, etwa beim

North Sea Jazz Festival

, zu Gast.

Mit dem WDR-Rundfunkchor

Köln sowie Tord Gustavsen

(Klavier) und Etienne Nillesen

(Schlagzeug) gestaltet sie unter

der Leitung von Stefan Parkman

den

Nachklang

zur diesjährigen

internationalen Chorbiennale in

Aachen. Beim WDR klingt Vor-

freude so: „Das crosskulturelle

Aufeinandertreffen von klassi-

schem Chorgesang mit dieser

Jazzkünstlerin und ihren Musikern

verspricht neue Impressionen.“

Freitag, 7. Juli, 20 Uhr,

St. Jakob, Jakobsplatz,

Telefon 02 41/47 84-244;

www.chorbiennale.com

Foto: Veranstalter

MUSIK

CHORBIENNALE

i

Foto: Peter Boettcher

MUSIK

SINFONIEKONZERT

Snarky Puppy

ist ein mehrfach

ausgezeichnetes Musiker-Kollektiv

aus dem Jazzrock-Fusion-Genre

mit 40 ständig wechselnden

Mitgliedern. Drei von ihnen –

Michael League, Chris McQueen

und Bob Lanzetti – haben nun

mit

Bokanté

ein herausragendes

Spin-off von

Snarky Puppy

gegründet. Entstanden ist eine

Band mit acht Musikern von vier

Kontinenten, die voller Groove,

Melodie und Soul ist.

Wie hoch angesehen dieses neue

Projekt ist, lässt sich schon an

den Stationen der ersten Tour

ablesen: Montreal Jazz Festival in

Kanada, High Sierra Music Festival

in Kalifornien, North Sea Jazz

Festival im niederländischen

Rotterdam, Womad Festival und

Newport Jazz Festival: Alles Ter-

mine, die schon gebucht waren,

bevor das erste Album

Strange

Circles

überhaupt erschien. Und

dazwischen: Burg Wilhelmstein!

Das Wort

Bokanté

bedeutet

Aus-

tausch

auf Kreolisch, der Mutter-

sprache von Sängerin Malika

Tirolien, die auf der karibischen

Insel Guadeloupe aufgewachsen

ist und auf Kreolisch und auf

Französisch singt. Die Musik des

Debütalbums reicht von Bluesriffs

im Stil von Led Zeppelin bis zu

folkloristischer karibischer Musik

– und ist unbedingt hörenswert!

Mittwoch, 12. Juli, 20 Uhr,

Burg Wilhelmstein,

An Wilhelmstein, Würselen,

Telefon 0 24 05/4 08 60;

www.burg-wilhelmstein.com

Foto: Francois Bisi

MUSIK

BOKANTÉ

i

Genießen Sie in

unserem sonnigen

Biergarten:

Argentinische Steaks,

Sommersalate, Pilzgerichte

und Mehlspeisen

wie Marillenknödel und

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30 Jahren

in Aachen

LIVE ERLEBEN

ac alexanderstr

18

wienand-aachen.de

paßt

nicht

gibt‘s

nicht

Mit Arnold Schönbergs

Friede

auf Erden

sowie Gustav Mahlers

Neunter

endet die Reihe der

Sinfoniekonzerte dieser Spielzeit

– und das feste Engagement von

Kazem Abdullah (Foto) in Aachen,

der danach lediglich noch

Pferd &

Sinfonie

beim CHIO dirigiert.

Die Zahl neun hat in Bezug auf

Komponisten sinfonischer Musik

eine eigene Mystik. Ludwig van

Beethoven, Antonín Dvo

ř

ák und

Anton Bruckner vollendeten

exakt neun Sinfonien. Und auch

Mahlers

Neunte

ist seine letzte

Sinfonie geblieben: Er selbst

erlebte die Uraufführung 1912 in

Wien nicht mehr. Das Werk birgt

Rätsel: Ist es der in Töne gefasste

Abschied eines Genies? Ahnte

der abergläubische Komponist

bereits, dass er nach dieser keine

weitere Musik mehr aufs Noten-

papier bringen würde?

Sonntag, 9. Juli, 18 Uhr,

Montag, 10. Juli, 20 Uhr,

Eurogress, Monheimsallee 48,

Telefon 02 41/47 84-244;

www.theater-aachen.de

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