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B

AD

A

ACHEN

07/17

W

ie schön! Die international erfolgreiche Kosmetikmarke

BABOR setzt ihrem Bekenntnis zum Standort Aachen ein

Denkmal. Mit Kurven – wie sonst! Seit den 1960er Jahren ist das

Familienunternehmen fester Bestandteil der Kaiserstadt. Residiert

und produziert an der Neuenhofstraße, pflegt Kundinnen exklusiv

im Beauty Spa am Dom. Aachen ist Heimat. Auch für Horst Robertz.

An der Theaterstraße aufgewachsen, Hochschulstudium, Studenten-

job bei BABOR. Das war vor 25 Jahren. Nach mehreren Zwischen-

stationen ist der 47-Jährige seit 2008 BABOR-Geschäftsführer. Mit

Michael Schummert (Marketing/Vertrieb) und Stefan Kehr (Finanzen/

Personal) teilt er sich die Aufgaben.

Supply Chain

heißt sein Bereich

und „betrifft die Wertschöpfung im Unternehmen“, erklärt er. Und

so fällt die neueste Schöpfung

The Curve

in sein Ressort.

Per Brücke mit dem Hauptgebäude verbunden, entsteht ein 5200

qm großer Bau für Verwaltung und Logistik plus „Penthouse für das

Kundencenter“, ist Horst Robertz begeistert. 20 Millionen Euro

kostet das Gebäude. Und es besticht nicht alleine durch die äußere

Schönheit seines kurvenförmigen, femininen Designs, es setzt mit

150 neuen Arbeitsplätzen (BABOR beschäftigt 500 Menschen welt-

weit) ein starkes Signal. „Die größte Einzelinvestition in der Firmen-

historie“, sagt Robertz. Möglich geworden sei sie durch die positive

Entwicklung der „grundsoliden Marke“, deren Wachstum dringend

mehr Platz erfordere. So musste die alte Versandhalle weichen, Park-

raum wurde angekauft. Nicht einfach, aber ein Herzensanliegen.

„Die Inhaberfamilie ist auch in der dritten Generation der Anker-

punkt, sie gibt dem System BABOR Stabilität und durch ihr unter-

nehmerisches Bekenntnis zum Standort Aachen ein ganz enormes

Vertrauen in die Zukunft. Das beflügelt die Menschen“, betont Horst

Robertz. Wie weit die Flügel tragen, verrät er: In diesem Jahr werde

kräftig ins Institut am Dom investiert. Und selbst die Eröffnung der

Curve

am 31. August 2018 sei nur ein Anfang: „Wir wollen die

Zukunftsfähigkeit des Unternehmens über 2020 hinaus sichern und –

wenn möglich – weiter in Aachen produzieren.“ Wie schön!

cf

Sommer in Aachen: Wo ist Ihr Lieblingsplatz an der Sonne?

Ehrlich gesagt bevorzuge ich den Halbschatten – ist übrigens auch

besser für die Haut. Im Ernst: ein sonniges Plätzchen

im Schatten

des

Aachener Domes, mit einem Tässchen Kaffee in der Hand.

Wie wichtig sind Schönheit und gepflegtes Aussehen für Sie?

Ich sehe hier tatsächlich einen Unterschied: ein gepflegtes Aussehen

ist zu weiten Teilen käuflich, Schönheit ein Geschenk. Fantastisch

wird es, wenn beides zusammenkommt.

Wie kann ein Familienunternehmen in Ihrer Branche mithalten?

Indem es zum einen auf eine solide Finanzierung achtet, Wachstum

kostet Geld. Zum anderen, indem es die Stärken ausspielt, die

Familienunternehmen seit jeher haben: das Gefühl der Zusammen-

gehörigkeit über alle Abteilungen hinweg, kurze Entscheidungs-

wege und die notwendige gedankliche Flexibilität.

Dabei ist Ihr Neubau

The Curve

ein wichtiger Zukunftsbaustein...

Die

Curve

ist nicht nur ein schickes Gebäude, sondern markiert für

BABOR einen Meilenstein in der zukünftigen Arbeitsorganisation.

Die Digitalisierung beeinflusst auch Arbeitsplätze und -weisen. Dem

tragen wir mit einem innovativen Raumkonzept Rechnung.

Wo sehen Sie…die Kosmetikbranche in zehn Jahren?

Die Branche differenziert sich stark. Neben dem erstklassigen Pro-

dukt bleibt der Trend zu erstklassiger Dienstleistung ungebrochen.

…BABOR?

Als weltweit größtes familiengeführtes Kosmetikunternehmen.

…und sich selbst?

Ich plane für mich persönlich nicht über solche Zeiträume, das raubt

mir den Freiheitsgrad, den ich brauche.

VORGESTELLT

Fotos: BABOR

FRAGE

BOGEN

Geburtsdatum: 9. März 1970

Geburtsort: Aachen

Familienstand: verheiratet

Beruf: Geschäftsführer

Hobbys: Radfahren,

Bogenschießen,

Wandern in Schottland

Horst Robertz

Schöne Steilkurve

BABOR baut am Standort aus – und das ist nur der erste Schritt in die Zukunft