Jahresbericht 2017

16 JAHRESBERICHT 2017 Angaben in Tausend Euro LBS-Immobilien: Preise für Bestandsobjekte Quelle: LBS-Immobiliengesellschaften       ,  ,  ,  ,   ,  , ,  ,  , ,  , , , , Eigenheime Eigentums- wohnungen in Tausend Eigenheime Eigentums- wohnungen LBS-Immobilien: Anzahl der Bestandskäufe Quelle: LBS-Immobiliengesellschaften      . .   . .    . .   . .   . .   . .   . . Die anhaltende nachfrage nach wohnimmobilien schlug sich erneut positiv bei den Vermittlungsergebnissen der Immobilienmakler von lBS und Sparkassen als größte Maklergruppe Deutschlands nieder. So konnten die regio- nalen lBS Immobiliengesellschaften (lBS-I) und die Spar- kassen Immobilien Vermittlungs Gmbh in Bayern 2017 ihren Umsatz mit rund 34.100 vermittelten objekten um 5 Prozent auf ein rekordvolumen von rund 7,5 Milliarden Euro steigern. Der löwenanteil entfiel auf Eigenheime (rund 15.800) und Eigentumswohnungen (rund 12.200), überwiegend aus dem Bestand. aufgrund der immer noch recht günstigen Einstiegspreise und ihrer schnellenVerfügbarkeit erfreuen sich Bestandsobjekte bei den Käufern unverändert großer Beliebtheit. allerdings zeich- net sich der Gebrauchtwohnungsmarkt zunehmend durch ein knapper werdendes angebot an preisgünstigen objekten aus, insbesondere in guten lagen und gewachsenen Strukturen. Dennochwaren auch 2017 die Preise für Gebrauchtimmobilien (ohne Berücksichtigung des Modernisierungsaufwandes) im Schnitt um die hälfte günstiger als neubauten. Ein Einfamili- enhaus aus demBestand kostete laut Vermittlungsstatistik der lBS-I im Jahr 2017 im Durchschnitt 209.000 Euro (plus 8,2 Pro- zent gegenüber Vorjahr), eine gebrauchte Eigentumswohnung 147.000. Euro (plus 5 Prozent). 2. Immobilienmarkt neubauobjekte kosteten nach den vorliegenden Vermitt- lungsergebnissen dagegen sowohl bei den Eigentumswoh- nungen als auch bei den Einfamilienhäusern doppelt so viel wie Bestandsimmobilien. Erwerber mussten im vergange- nen Jahr durchschnittlich 400.000 Euro (plus 6,1 Prozent gegenüber Vorjahr) für ein neues Eigenheim und durch- schnittlich 268.000 Euro (plus 1,8 Prozent) für eine neue wohnung bezahlen. Die ausgeprägte Preisdifferenz zwi- schen neubauten und Bestandsimmobilien ist vor allem auf den „Engpassfaktor Bauland“ zurückzuführen. Zum einen entstehen neue objekte vor allem in den Schwerpunkten der wohnungsnachfrage, den teureren Ballungszentren mit den dort verstärkt anziehenden Grundstückspreisen. Zum anderen ist das Baulandangebot rückläufig. Preistreibend im neubau wirken sich aktuell nicht nur der Baulandman- gel aus, sondern auch die extrem niedrigen Kapitalmarkt- zinsen und die Kapazitätsengpässe beim Bau. Investoren aus der ganzen welt haben den als besonders sicher gelten- den Immobilienmarkt Deutschland „entdeckt“. Das Ergeb- nis sind kräftig gestiegene Immobilienpreise, insbesondere im neugebauten Eigentumswohnungs-Segment zur Kapi- talanlage, in den Ballungsräumen. Die Durchschnittspreise der von den lBS-I vermittelten objek- te erhöhten sich 2017 gegenüber dem Vorjahr bei Eigenhei-

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