Jahresbericht 2018

18 JAHRESBERICHT 2018 In tausend LBS-Immobilien: Anzahl der Bestandskäufe Quelle: LBS-Immobiliengesellschaften     . .   . .    . .   . .   .  .   . .   . .  Eigenheime Eigentums- wohnungen Angaben in tausend Euro LBS-Immobilien: Preise für Bestandsobjekte Quelle: LBS-Immobiliengesellschaften     ,  ,   ,  ,   ,  ,   ,  ,  ,  ,  ,  ,   ,  , Eigenheime Eigentums- wohnungen 3 Immobilienmarkt Im vergangenen Jahr sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland erneut kräftig gestiegen. Während der nach wie vor besonders hohe Preisauftrieb bei Wohnimmobilien in den deutschen Städten etwas nachgab, zogen die Immobilienprei­ se außerhalb der städtischen Gebiete im Vergleich zu den Vorjahren verstärkt an. Die Ausweitung des Wohnraumange­ bots konnte mit der nach wie vor kräftigen Nachfrage nicht Schritt halten. Nach Berechnungen der Deutschen Bundes­ bank auf Basis der Angaben von bulwiengesa stiegen die Preise für städtische Wohnimmobilien im Jahr 2018 um 8,5 Prozent und damit ähnlich stark wie im Mittel der voran­ gegangenen drei Jahre. Gleiches gilt für die Preisdynamik von Wohnimmobilien in den Top-7-Großstädten mit einem Preis­ anstieg von durchschnittlich 9,5 Prozent im Jahr 2018. Sowohl in den Städten als auch im Teilbereich der Großstädte gingen die größten Impulse nach wie vor von Eigentumswohnungen aus, obwohl sich die Preisdynamik hier etwas abschwächte. Die Preise für Häuser legten in den städtischen Gebieten im Jahr 2018 deutlich stärker zu als in den Vorjahren. Angesichts des mittlerweile überaus hohen Preisniveaus bei Eigentums­ wohnungen und Häusern in den Städten hat sich die Wohn­ raumnachfrage teilweise auf das Umland verlagert und dort die Preissteigerungen ebenfalls tendenziell verstärkt. Die anhaltende Nachfrage nach Wohnimmobilien schlug sich erneut positiv bei den Vermittlungsergebnissen der Immobilienmakler von LBS und Sparkassen als größte Mak­ lergruppe Deutschlands nieder. So konnten die Immobilien­ gesellschaften ihren Umsatz mit rund 34.400 vermittelten Objekten um 10,6 Prozent auf ein erneutes Rekordvolumen von rund 8,3 Milliarden Euro steigern. Der Löwenanteil ent­ fiel auf Eigenheime (rund 16.500) und Eigentumswohnun­ gen (rund 12.000), überwiegend aus dem Bestand. Aufgrund der immer noch recht günstigen Einstiegspreise und ihrer schnellen Verfügbarkeit erfreuen sich Bestands­ objekte bei den Käufern unverändert großer Beliebtheit. Allerdings zeichnet sich der Gebrauchtwohnungsmarkt zunehmend durch ein knapper werdendes Angebot an preisgünstigen Objekten aus, insbesondere in guten Lagen und gewachsenen Strukturen. Dennoch waren auch im Jahr 2018 die Preise für Gebrauchtimmobilien (ohne Berücksich­ tigung des Modernisierungsaufwandes) im Schnitt um die Hälfte günstiger als Neubauten. Ein Einfamilienhaus aus dem Bestand kostete laut Vermittlungsstatistik der Makler von LBS und Sparkassen im Jahr 2018 im Durchschnitt 225.700 Euro, eine gebrauchte Eigentumswohnung 157.900 Euro (jeweils plus 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Neubauobjekte kosteten nach den vorliegenden Vermitt­ lungsergebnissen dagegen sowohl bei den Eigentumswoh­ nungen als auch bei den Einfamilienhäusern doppelt so viel

RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=